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1 ὁ
ὁ, ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν – τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲν – ὁ δέ, οἱ μὲν – οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine – der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν – τὸ δέ, durch theils – theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier – der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν – τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν – τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν – πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; ὁ – ὁ allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von ὁ vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους – διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. ὁ, Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν – Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν – Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς – ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.
2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυε – νῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; ὅ steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, ἥ v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, ὅ für ὅτι 170, ἅ 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν – ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, ᾡ 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen ὅ, 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. ὁ zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser ὁ, der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσε – λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.
3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.
Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν – τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.
Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).
Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰ – ε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; – ὁ u. τό – ο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch ο – ε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener η – α in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ἡ – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ω – α in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ου – ε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.
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2 φέρω
φέρω, nur im praes. u. impf. act. u. pass. vorkommend, wozu noch der syncopirte Imperativ φέρτε Il. 9, 171 gehört; conj. φέρῃσι Od. 19, 111, wo früher φέρησι als von φέρημι angenommen wurde; Iterativform φέρεσκε, φέρεσκον, Od. 9, 429. 10, 108; adj. verb. φερτός, s. oben; dazu werden tempora gebildet – a) von ΟΙΩ, fut. οἴσω, med. οἴσομαι, imperat. οἶσε, Od. 22, 106. 480, auch Ar. Ach. 1064 Ran. 483, der die Endg des aor. II. mit dem charakteristischen σ des aor. I. verbindet, wie auch der inf. οἰσέμεν, Od. 3, 429, οἰσέμεναι, Il. 3, 120, οἴσειν, Pind. P. 4, 102, Präsensbedeutung hat oder aoristisch zu nehmen ist; Spätere bilden darnach fut. pass. οἰσϑήσομαι (οἴσομαι ist passivisch Eur. Or. 440 Xen. Oec. 18, 6); perf. pass. προοῖσται, Luc. parasit. 2; adj. verb. οἰστός, οἰστέος; Her. hat auch ἀνῷσαι, für ἀνοῖσαι, u. ἀνῳστός, 1, 157. 6, 66. – b) von ΕΓΚΩ od. ΕΝΕΓΚΩ u. ΕΝΕΚΩ aor. I. ἤνεγκα, bes. im Indicativ u. in den Personen des Imperativs, welche α daben, u. aor. II. ἤνεγκον, bes. inf. u. partic.; ion. u. ep. lautet der aor. I. ἤνεικα u. ohne Augment ἔνεικα, von dem Hom. auch conj. ἐνείκω u. int. ἐνεῖκαι hat, u. der aor. II. ἤνεικον, von dem sich bei Hom. der inf. ἐνεικέμεν, Il. 19, 194, u. der opt. ἐνείκοι, 18, 147 findet, wie auch aor. I. med. ἠνείκαντο, Il. 9, 127; perf. ἐνήνοχα, perf. pass. ἐνήνεγμαι, fut. pass. ἐνεχϑήσομαι, aor. pass. ἠνέχϑην, ion. ἠνείχϑην; Hes. Sc. 440 hat sogar ein praes. med. συνενείκεται, wenn die Lesart richtig ist; – tragen, fero ( bahren, fahren); zunächst – 1) eine Last tragen, heben, auf sich nehmen, von leblosen Dingen, ἦγον μὲν μῆλα, φέρον δ' εὐήνορα οἶνον Od. 4, 622, vgl. Il. 5, 484 (s. unter b); πῇ δὴ καμπύλα τόξα φέρεις; wo trägst du den Bogen hin, Od. 21, 363; ἰϑὺς σανίδων φέρε λᾶαν ἀείρας Il. 12, 453; οὐ δύο γ' ἄνδρες φέροιεν τὸν λίϑον 5, 303; τίς τοι ἔπειτα μετοιχομένη φάος οἴσει, wer wird dir das Licht tragen, Od. 19, 24; ἐν ταλάροισι φέρον μελιηδέα καρπόν Il. 18, 568; ἄν τις ἀναιρούμενος οἴκαδε φέρῃ Plat. Legg. XI, 914 b; φορτίον Xen. Mem. 3, 13, 6; ἐπὶ κεφαλῆς τι An. 4, 3,6; mit den Händen tragen, χερσὶν εὐϑὺς φέρει διψίαν κόνιν Soph. Ant. 425, vgl. El. 319 Trach. 520; φέρων ἐπ' ὤμοις 561. – Als Zeichen auf dem Schilde tragen, Aesch. Spt. 525. 541 u. öfter; ἁγνὰς χεῖρας αἵματος φέρεις Eur. Hipp. 316, d. i. haben; vgl. ἀλαὸν ὄμμα φέρων Phoen. 1528; γλῶσσαν κακήν Suppl. 972; σάρκα ἡβῶσαν Aesch. Spt. 604. – Der Zusammenhang giebt oft sowohl die Bdtg herbei-, als die Bdtg wegtragen, -bringen; – a) herbeibringen, darbringen, überbringen; ἀπερείσι' ἄποινα Il. 24, 512; πῇ δὴ χρήματα πολλὰ φέρω τάδε; Od. 13, 303; δῶρα, τά οἱ Φαίηκες ἔνεικαν, 8, 428; οἴσετε ἄρνε, κήρυκες φέρον ἄρνε, Il. 3, 103. 245; τεύχεα συλήσας οἴσω προτὶ Ἴλιον 7, 82; – im med. mit sich tragen, bringen, zu eigenem Gebrauch herbeibringen, Her. 4, 67. 7, 50. – Χάριν τινὶ φέρειν, Einem eine Gunst gewähren, einen Gefallen thun, ihm zu Willen sein, Il. 5, 211. 21, 458; χάριν ἄνδρεσσι φέροντες Il. 5, 874, u. öfter; vgl. Eur. I. T. 14 Med. 508 Ion 1183; Plat. Tim. 21 c; eben so ἦρα, ἐπίηρα φέρειν τινί, Il. 1, 572. 578. 14, 132 Od. 3, 164; λαοὶ δ' οὐκέτι ἐφ' ἡμῖν ἦρα φέρουσιν 16, 375, vgl. 18, 56, u. sonst; τοῖς ἥσσοσιν γὰρ πᾶς τις εὐνοίας φέρει Aesch. Suppl. 484; ἐπίηρα φέροντα τοῖς ἐμοῖς τυράννοις Soph. O. R. 1094; ἥκω φέρων ὄνησιν ἀστοῖς O. C. 287; δῶρα El. 352. – Auch veranlassen, verursachen, bewirken, wo wir auch bringen sagen können, Σείριος φέρει πολλὸν πυρετὸν δειλοῖσι βροτοῖσιν Il. 22, 31, wie es auch Aesch. Ag. 5 von den Gestirnen heißt τοὺς φέροντας χεῖμα καὶ ϑέρος βροτοῖς, u. öfters ἵνα φόως φέροι, Il. 11, 2; woran sich Verbindungen reihen, wie ( ὄσσα) μάλιστα φέρει κλέος ἀνϑρώποις, Od. 1, 283. 3, 204, ἡμέρη ἥδε κακὸν φέρει Ἀργείοισιν, Il. 8, 541. 13, 828 u. sonst; δεῖμα φέρων Δαναοῖσιν 5, 682; δηιοτῆτα, einen Krieg bringen, verursachen, Od. 6, 203, wie πόλεμον φέρειν τινί Hes. Sc. 750; πολέμους ἀνεπαγγέλτους φέροντες πολλοῖς Pol. 4, 16, 4; κίρκος φόνον φέρει ὀρνίϑεσσι Il. 17, 757; Τρώεσσι φόνον καὶ Κῆρα φέρει 2, 352. 3, 6 u. öfter; πῆμα, ἄλγεα, κακότητα φέρειν τινί, Einem Unglück bringen, bereiten, Il. 2, 304. 12, 332 Od. 4, 273; so Pind. u. Tragg.: φέρει δόξαν Pind. P. 1, 36 N. 3, 18; νίκαν I. 6, 21; κέρδος P. 8, 14; πράγματι τιμάν 4, 278; νίκην Soph. El. 84; βλάβην 1031; τί γὰρ ἂν ϑνήσκειν ὁ μέλλων τοῠ χρόνου κέρδος φέροι 1486; αἰσχύνην Trach. 66; γυναιξὶ κόσμον ἡ σιγὴ φέρει Ai. 286; αἰσχύνην φέρει Eur. Hec. 1241; σωτηρίαν Troad. 748; χάρμα Heracl. 637; u. in Prosa: τῇ ψυχῇ φέρει ὄλεϑρον Plat. Phaed. 88 b; αἰσχύνην Conv. 184 e; κέρδος καὶ ῥᾳστώνην Legg. IV, 721 d; Folgde; auch πληγὴν ἐπὶ πληγῇ φέροντες, Pol. 2, 33, 6. – So auch von der Erde und von fruchttragenden Bäumen und Gewächsen, hervorbringen, tragen; φέρει ἄρουρα φάρμακα Od. 4, 229; ἄμπελοι, οἵτε φέρουσιν οἶνον 9, 110, vgl. 131; Hes. O. 121. 565; ἄνϑος Pind. N. 11, 41; εἰ γῆ κακὴ εὖ στάχυν φέρει Eur. Hec. 593; ἡ γῆ καρπὸν φέρει Her. 6, 139; ὅσα γῆ φέρει Plat. Critia. 118 e; ὅσα γεωργία δίδωσι καὶ φέρει Legg. V, 743 d; auch ὅτι φρονιμωτάτους ἄνδρας οἴσοι, Tim. 24 c. – Aehnlich von Menschen u. Thieren, μήτηρ κοῦρον φέρει γαστέρι, Il. 6, 58. Anders sagt Aesch. τέκνων ἤνεγχ' ὑπὸ ζωνὴν βάρος Ch. 186. – Absol., tragen, Frucht bringen, fruchtbar sein, ἡ γῆ φέρει Her. 5, 82; αἱ ἄμπελοι φέρουσιν, wie auch wir »die Weinstöcke tragen«, Xen. Oec. 20, 4. – Dah. eintragen, einbringen, Vortheil bringen; ἀγὼν ὁ τὸ πᾶν φέρων, der Alles leistende oder entscheidende Kampf, Her. 8, 100; τὸ πᾶν ἡμῖν τοῦ πολέμου φέρουσιν αἱ νῆες, die Schiffe bringen uns den Hauptvortheil für den Krieg, 8, 62; εἰ τὸ σωϑῆναί γε τὸ ψεῦδος φέρει Soph. Phil. 109. – Μῠϑον od. ἀγγελίην φέρειν τινί, Einem eine Rede, Nachricht, Botschaft überbringen, melden, Il. 10, 288. 15, 175. 202; ἀγγελίην πατρός, vom Vater, Od. 1, 408; λόγον Pind. P. 8, 38; μῠϑον Soph. O. C. 359, u. öfter, wie Eur.; anch bestimmter, τοιούςδε λόγους εἰς ὦτα φέρει πᾶσιν Ὀδυσσεύς Soph. Ai. 149; ὡς λόγων ἐπιστολὰς φέρῃς Trach. 493; ἐπιστολάς τινι Ant. 768, wie Xen. Agesil. 8, 3; auch ohne weitern Zusatz für ἀγγέλλω, melden, ἤκω σαφῆ τἀκεῖϑεν ἐκ στρατοῠ φέρων Aesch. Spt. 40, vgl. Ag. 998. 1388; ἀνάριϑμα γὰρ φέρω πήματα Soph. O. R. 168; τοὺς ἐνεγκόντας τὰς ὑποσχέσεις, die sie euch überbrachten, Dem. 6, 28; auch φέρειν τινὶ τοὺς ἀπολογισμούς, die Gründe auseinandersetzen, Pol. 1, 32, 4; τὰ παραδείγματα 17, 13, 7. – Etwas Schuldiges darbringen, eine Schuld abtragen, bezahlen, entrichten; ἄποινα Il. 1, 13. 24, u. öfter; bes. φόρον φέρειν, Abgaben, Tribut entrichten: προςτάττοντες ἀναλώματα φέρειν παρ' ἑαυτοὺς οἷον φόρους Plat. Polit. 298 a; μισϑὸν φέρειν, Sold, Lohn bezahlen, Xen. Cyr. 1, 6,12; Thuc. 3, 17. 6, 24; φόρον 4, 57; τιμὴν φέρειν, eine Strafe zahlen, abbüßen. – Ψῆφον φέρειν, sein Stimmsteinchen, seine Stimme abgeben, Aesch. Eum. 644. 650; ψῆφος καϑ' ἡμῶν οἴσεται Eur. Or. 440; τὴν ψῆφον κρύβδην, φανερὰν φέρειν Plat. Legg. VI, 766 b 767 d; bes. bei der Wahl zu einem Staatsamte seine Stimme geben, dah. zu einem Staatsamte vorschlagen, erwählen, ernennen, τινά, ἡ φυλὴ ἤνεγκέ τινα χορηγόν, u. nachher ὁ ἐνεχϑείς, der Vorgeschlagene, Dem. Lpt. 130, wie οἴσουσί με, ἂν χορηγὸν ἢ γυμνασίαρχον ἢ ἑστιάτορα, ἢ ἐάν τι τῶν ἄλλων φέρωσιν, 39, 7; vgl. τὴν δὲ πόλιν ὡςαύτως ἐκ τούτων φέρειν πάλιν, ὃν ἂν ἕκαστος βούληται Plat. Legg. VI, 753 d, u. öfter, wie Folgde. – b) davon-, wegtragen, wegschaffen; oft bei Hom.; ἔκ τινος, Il. 14, 429. 17, 718 u. sonst; ἔπος φέροιεν ἀναρπάξασαι ἄελλαι, die Winde mögen das Wort aufraffend von hinnen tragen, Od. 8, 409, vgl. 565. – Bes. als Beute, Raub davontragen, wegreißen, wegraffen, οὓς μὴ Κῆρες ἔβαν ϑανάτοιο φέρουσαι Il. 2, 302, vgl. 13, 199; φέρει δέ τε κρατὶ ἑκάστῳ φῶτα Od. 12, 99, vgl. 14, 207; τοὺς δ' οὐκ ἐϑέλοντας ἄελλαι πόντον ἐπ' ἰχϑυόεντα φίλων ἀπάνευϑε φέρουσιν Il. 19, 378; dah. ἄγειν καὶ φέρειν, alles Besitzthum wegtragen u. wegführen, von vollständiger Plünderung, wo. φέρειν auf das Leblose, ἄγειν auf Menschen u. Vieh geht, Her. 1, 189; auch ἄγειν καὶ φέρειν τινά, Einen völlig ansplündern, 1, 88. 166. 3, 39. 6, 42. 90. 9, 31; φέρειν καὶ ἄγειν τὰ τῶν πολεμίων, u. vgl. öfter, Xen. Cyr. 3, 2,12; φέρειν καὶ ἄγειν τὴν Βιϑυνί δα Hell. 3, 2,2; ἡμᾶς Dem. 24, 128; φέρειν τινά, ohne ἄγειν, berauben, Thuc. 1, 6; ἄγομαι, φέρομαι ὑπὸ χρήστων Ar. Nub. 241. – Doch bedeutet φέρειν καὶ ἄγειν auch herbeitragen und -führen, in diesem Falle nie umgestellt ἄγειν καὶ φέρειν, welche Stellung in der ersten Bedeutung die gewöhnliche ist, χρυσοῦ πλῆϑος Plat. Phaedr. 279 c (vgl. ἄγω). – Auch durch Mühe u. Anstrengung erlangen, erwerben, als Siegespreis davontragen, οὐδ' ἂν ἄτερ ὅρκου οἴσῃ ἄεϑλον Il. 23, 441; ἤ κε φέρῃσι μέγα κράτος ἤ κε φεροίμην 18, 308; so ἔναρα, τεύχεα, 6, 480. 17, 70; holen, 18, 191 Od. 2, 329. – Empfangen, was ein Anderer Einem schuldig ist, was man zu fordern hat; so μισϑὸν φέρειν, Sold, Lohn empfangen, Xen. Oec. 1, 6; vgl. Mein. Men. p. 126 Reisig enarr. Soph. O. C. 6; ἄξιος γὰρ φέρειν ἦν τῆςδε καὶ μείζω χάριν O. R. 764; κέρδος Ant. 460; πᾶσαν εὔκλειαν Ai. 431; auch in Prosa, τὰ ἀριστεῖα, νικητήρια φέρειν, Plat. Rep. V, 468 c Legg. II, 657 e. – Im med. für sich davontragen, von Allem, was Einer für sich, zu seinem Gebrauch oder Nutzen holt, sich zueignet, bes. in sein Haus trägt; τοῦ κεν δὴ πάμπρωτα παρ' ἀγλαὰ δῶρα φέροιο Il. 4, 97. 23, 275; δεῦτε, φίλοι, ἤϊα φερώμεϑα Od. 2, 410; οἰσομένη ποδάνιπτρα 19, 504, u. sonst. Daher sich erwerben, erringen, ἰχϑῦς δ' ἃς πείροντες ἀτερπέα δαῖτα φέροντο Od. 10, 124, sie trugen für sich zum Mahle davon; κράτος φέρεσϑαι, den Sieg davontragen, Il. 13, 486. 14, 308; κῦδος φέρεσϑαι 22, 217; ἔναρα 22, 245; ὅσσα μοι ἠνείκαντο ἀέϑλια μώνυχες ἵπποι 9, 127, vgl. 23, 413. 441. 809; eben so τὰ πρῶτα φέρεσϑαι, sc. ἄεϑλα, den ersten Preis für sich davontragen, 23, 538. 663. 667. 858; dah. τὰ πρῶτα, τὰ δεύτερα φέρεσϑαι = den ersten, den zweiten Rang behaupten, Her. 8, 104; seltener τὰ πρῶτα φέρειν, Jac. A. P. 431. 906; vgl. τὰ ἄκρα φέρεσϑαι Crinag. 41 (V, 108); ὅπη μέλλει τις οἴσεσϑαι δάκρυ πρὸς τῶν κλυόντων Aesch. Prom. 641; εὐσέβειαν ἐκ πατρὸς κάτω ϑανόντος οἴσει Soph. El. 957, u. öfter; ἄξιον μισϑὸν φέρεσϑαι Eur. Rhes. 162; κέρδεα παρά τινος οἴσεσϑαι Her. 6, 100; u. übh. παρά τινος, von Einem Etwas heimtragen, erlangen, 5, 47, wie τὰ ἆϑλα παρὰ τῶν ἀνϑρώπων Plat.Rep. X, 613 c; ταῦτα ἐπὶ σμικρόν τι ἐφέροντο τοῦ πολέμου, dieses empfingen sie als ein kleines Förderungsmittel zum Kriege, Her. 4, 129; ἆϑλον φέρονται Plat. Phaedr. 256 d; τῶν εὐεργεσιῶν τιμὰς φέρονται Phaed. 113 d; ὀνείδη φερέσϑωσαν ἐν πάσῃ τῇ πόλει Legg. VI, 762 a; πλέον φέρεσϑαι, mehr, einen größern Theil für sich davontragen, mehr bekommen, d. i. im Vortheil sein vor Einem, τινός, Her. 7, 211; so πλέον φέρεσϑαι τῶν ἄλλων Andoc. 4, 4, wie Eur. ὅταν τις ἐσϑλὸς μηδὲν φέρηται τῶν κακιόνων πλέον, Hec. 308; – φέρεσϑαι, mit sich nehmen, im Gegensatz von καταλείπειν Xen. Cyr. 3, 1,32. – c) in der ausführlichen epischen Darstellung wird der inf. φέρειν, φέρεσϑαι zu δοῦναι oft für uns pleonastisch hinzugefügt: τεύχεα καλὰ δότω πόλεμόνδε φέρεσϑαι Il. 11, 798; αὖτις ἀνερχομένῳ δόμεναι οἶκόνδε φέρεσϑαι Od. 1, 317, vgl. 16, 165. 17, 131. 23, 513 Od. 15, 83. 21, 349. – Eben so steht das Particip φέρων bei andern Verbis zur umständlichern Beschreibung der Handlung, was wir theils durch ein eignes Verbum wiedergeben, ἔγχος ἔστησε φέρων, er brachte den Speer und stellte ihn hin, wo das Particip die dem ἔστησε vorangehende Thätigkeit anschaulich ausdrückt, so oft bei Hom. σῖτον παρέϑηκε φέρουσα, sie brachte Speise und setzte sie vor, δὸς τῷ ξείνῳ τοῦτο φέρων, trage es dem Fremden hin und gieb es ihm, theils durch die Präposition mit ausdrücken, ἦλϑον τὰ ὅπλα φέροντες, sie kamen mit ihren Waffen, od. auch durch ein Adverbium übersetzen, wie bei den Zeitwörtern gehen, kommen u. vgl. φερόμενος, = mit Leichtigkeit, Hast, auch die Unbesonnenheit der Handlung oder ihr Freiwilliges u. Absichtliches bezeichnet, s. Hemsth. Luc. D. Mort. 6, 3 Jac. Ach. Tat. p. 431; vgl. ἢ εἰς τὴν ψυχὴν φέρων ἐνϑῶ τὸν λόγον Plat. Rep. I, 345 b u. das Folgde. – 2) tragen, mit dem Nebenbegriffe einer Bewegung, durch eine Kraftanstrengung von der Stelle bringen, fortbringen; so bei Hom. von Allem, was Ursache einer Bewegung ist; von den Füßen, die Einen, wie auch wir uns ausdrücken, wohin tragen, πόδες φέρον, Il. 6, 514 und öfter, wie auch von den Sohlen, welche die Götter über das Land und das Meer hintragen, πέδιλα, τά μιν φέρον ἠμὲν ἐφ' ὑγρήν, ἠδ' ἐπ' ἀπείρονα γαῖαν, Il. 24, 341, u. wiederholt in der Od. – Von den Pferden, die den Wagen fortschaffen, -ziehen, sowohl ἅρμα φέρειν, Il. 5, 232. 11, 533. 16, 602, als auch den, der auf dem Wagen ist, ὃν φέρον ἵπποι 2, 838, ἵππους, οἵσε πόλινδ' οἴσουσι 13, 820; ἡμίονοι φέρον ἐσϑῆτα καὶ αὐτήν Od. 6, 83; von Schiffen, νῦν δ' ἐνϑάδε νῆες ἔνεικαν, Il. 13, 453. 15, 705; auch von Winden, welche das Schiff bewegen, treiben, verschlagen. – Μένος, μένος χειρῶν ἰϑύς τινος φέρειν, seine Kraft gerade darauf lostragen, mit voller Kraft gerade darauf losgehen, Il. 5, 506. 16, 602. – Auch Menschen, Thiere führen, treiben, Hom. u. A.; übh. von jeder Bewegung, die nicht durch die eigne Kraft, oft auch gegen den freien Willen des bewegten Gegenstandes bewirkt wird; auch von Gemüthsbewegungen, fortreißen, μήτι σε ϑυμοπληϑὴς ἄτα φερέτω Aesch. Spt. 669, vgl. Ch. 1019; Soph. vrbdt auch ἄψοφον φέρει βάσιν, Trach. 963; πῶλοι βίᾳ φέρουσιν, sie gehen durch, El. 715. – Bes. im pass. getragen, von der Stelle bewegt werden, vorzugsweise von unfreiwilliger, unwillkürlicher Bewegung; so von den Wellen, Winden fortgetrieben, hingerissen werden, ϑυέλλῃ, ἀνέμοις u. vgl.; oft auch durch Einwirkung einer gewaltsam mit sich fortreißenden Kraft von außen, hinstürzen, eilen, in Schuß gerathen, wie das lat. ferri, so daß gew. der Nebenbegriff reißender Schnelligkeit darin liegt, πᾶν δ' ἦμαρ φερόμην, von dem auf die Erde geschleuderten Hephästus, ich stürzte, fiel, Il. 1, 592; ἧκε φέρεσϑαι, er warf od. schleuderte ihn, daß er hinflog, 21, 120; ἰϑὺς φέρεσϑαι, gerade darauf losfahren, -stürzen, 20, 172, vgl. 15, 743; ἧκα πόδας καὶ χεῖρε φέρεσϑαι, ich ließ Hände und Füße fahren, ließ sie sich im Schwunge od. Sprunge bewegen, Od. 12, 442; πόδα προέηκε φέρεσϑαι 19, 468; ἔξω δὲ δρόμου φέρομαι, Aesch. Prom. 885; ποῖ γᾶς φέρομαι τλάμων Soph. O. R. 1309; vgl. οὐκ οἶσϑ' ὅποι γῆς οὐδ' ὅποι γνώμης φέρει El. 910; νῦν δ' ἤδη 'γὼ καὐτὸς ϑεσμῶν ἔξω φέρομαι Ant. 796; πᾶ φέρομαι Eur. Hec. 1075; μύϑοις ἄλλως φερόμεσϑα Hipp. 197; εἰς τὸ λοιδορεῖν φέρῃ Andr. 730; ἐπίσχες ὀργάς, αἷσιν οὐκ ὀρϑῶς φέρῃ Mel. 1658, u. öfter; u. in Prosa: βίᾳ φέρεται Plat. Phaedr. 254 b; οἷον ἐν χειμῶνι κονιορτοῦ καὶ ζάλης ὑπὸ πνεύματος φερομένου Rep. VI, 496 d; πάλιν εἰς τὸν αὐτὸν φερόμεϑα λόγον Phil. 13 e, vgl. Theaet. 144 a Parm. 138 c, u. sonst; φερόμενοι ἐν ϑαλάττῃ Luc. Nigr. 7. – Auch von jedem Körper, der sich durch eignen Antrieb oder ihm einwohnende Kraft fortbewegt, eilen, rennen, stürzen, fahren, schweben u. vgl.; ρεῖν καὶ φέρεσϑαι Plat. Crat. 411 c; κατὰ τῶν πετρῶν φερόμενοι, sich herabstürzend, Xen. An. 4, 7,14; ὁμόσε τινὶ φέρεσϑαι, Einem entgegenlaufen, ihn anfallen, Xen. u. A.; εἰς τὴν ἑαυτοῦ φύσιν φέρεσϑαι, in seine eigne Natur zurückfallen, Aeschin.; φέρεσϑαι μετὰ τοῦ πλήϑους Isocr. 3, 16; Sp., φέρεσϑαι ἐπὶ τὰ σώματα Plut. Them. 8; ποταμὸς φερόμενος ἐξ ὑπερδεξίων τόπων Pol. 4, 70, 7. – So wird bes. das partic. zu andern Verbis der Bewegung gesetzt, um die Heftigkeit, Schnelligkeit der Bewegung auszudrücken, φερόμενοι ἐςέπεσον ἐς τοὺς Πέρσας Her. 9, 62, vgl. 8, 91; selten so auch partic. act., φέρουσα ἐνέβαλε νηῒ φιλίῃ, mit Gewalt warf er sich auf ein befreundetes Schiff, 8, 87; häufiger bei Sp., vgl. Wessel. D. Sic. 20, 16 u. Hemsterh. Luc. D. D. 6. – Uebertr., εὖ oder κακῶς φέρεσϑαι von Unternehmungen, gut oder schlimm von Statten gehen, gerathen, gelingen od. mißlingen, τὰ πράγματα κακῶς φέρεται Xen. Hell. 3, 4,25; εὖ φέρεται ἡ γεωργία Oec. 5, 17; vgl. Soph. Ai. 1053. Allgemeiner, ὀλιγώρως ἔχειν καὶ ἐᾶν ταῦτα φέρεσϑαι, Etwas vernachlässigen, gehen lassen, wie es will, Dem. 8, 67; seltener von Personen, καλῶς φερόμενος ἀνήρ Thuc. 2, 60, vgl. 5, 15. 16; so auch πατρὸς κατ' εὐχὰς δυςπότμους φορούμενοι, es geht ihnen nach des Vaters unheilvollen Verwünschungen, sie befinden sich (im Unglück), wie es der Vater ihnen angewünscht hat, Aesch. Spt. 821. – Daran reiht sich – 3) die Bdtg zu einem Ziele füh ren, vom Wege gesagt, ἁπλοῦς οἶμος εἰς Ἅιδου φέρει Aesch. frg. 217; ἡ ὁδὸς φέρει εἰς od. ἐπί τι, der Weg führt, bringt wohin, Her. 2, 122. 138. 7, 31; τὴν ἐς Θήβας φέρουσαν ὁδόν Thuc. 3, 24; Plat. ταύτῃ ἰτέον, ὡς ἴχνη τῶν λόγων φέρει Rep. II, 365 d; ἐξ ἧς φέρετον τὼ ὁδώ, ἡ μὲν εἰς μακάρων νήσους, ἡ δ' εἰς Τάρταρον Gorg. 524 a; ἴχνη τῆς ὑποψίας φέρει εἴς τινα, die Spuren des Verdachtes führen auf eine gewisse Person, Antiph. 2 γ 10; ἡ ϑύρα ἡ εἰς τὸν κῆπον φέρουσα, die in den Garten führende Thür, Dem. 47, 53, wie τῶν ἐς τὴν πόλιν φερουσῶν πυλῶν Xen. Hell. 7, 2,7; Pol. 8, 36, 4; u. Sp., ἡ ἀγυιὰ φέρει ἐπὶ τὰς πύλας Plut. Thes. 27; auch leiten, lenken, τὴν πόλιν Lucull. 6. – Dah. intransit., sich in einer Richtung, auf ein Ziel hinerstrecken, φέρειν ἐπί, ἐς, πρὸς ϑάλασσαν, sich gegen das Meer hin erstrecken, gegen das Meer zu gelegen sein, Her. 4, 99. 100; χωρία πρὸς νότον φέροντα, gegen den Notus gelegen, 7, 201; u. übertr., τῆς ἐπὶ τὸ πλῆϑος φερούσης παιδείας Plat. Legg. II, 670 e. – Uebertr. = zu einem Zwecke führen, wozu gereichen, dienen, ἐς αἰσχύνην φέρει, es führt zur Schande, gereicht dazu, Her. 1, 10. 3, 133; τὰ εἰς ἄκεσιν φέροντα 4, 90; φέρει σοι ἐπ' ἀμφότερα ταῠτα ποιεῖν, dies zu thun gereicht dir zu Beidem, Her. 3, 134; τὰ μὲν καλὰ ἐπιτηδεύματα εἰς ἀρετῆς κτῆσιν φέρει Plat. Rep. IV, 444 e; ὅτι πρὸς τοῠτο φέρει μάϑημα Legg. VIII, 831 c; πόνοι φέροντες εἰς ὠφέλειαν Alc. II, 142 b; πάντα τὰ πρὸς εὐδαιμονίαν φέροντα Menex. 247 e, wie τὰ πρὸς τὸ ὑγιαίνειν φέροντα, das zur Gesundheit Führende, sie Bewirkende, Xen. Mem. 4, 2,31; Sp., ἐς τιμὴν αὐτῷ φέρει, es gereicht ihm zur Ehre, Hdn.; ταῠτα ἔφερεν αὐτῷ, das war ihm zuträglich, bekam ihm, als eine gewöhnliche Redeweise angeführt M. Anton. 5, 8. – Abzielen auf Etwas, sich worauf beziehen, auf Etwas gehen, bes. von Orakeln und andern Vorzeichen, εἰς τί ὑμῖν ταῠτα φαίνεται φέρειν; worauf scheint euch das zu gehen, Her. 1, 120, ἐς ἀρηΐους ἀγῶνας φέρον τὸ μαντήϊον 9, 33, τὸ χρηστήριον ἐς τοὺς Αργείους φέρον, auf sie gehend, 6, 19; ἡ τοῠ δήμου φέρει γνώμη, ὡς –, die Meinung des Volkes geht dahin, daß –, 4, 11; τῶν ἡ γνώμη φέρει συμβάλλειν, ihre Meinung geht dahin, die Schlacht zu liefern, 5, 118. 6, 110; τῶν πλειόνων ἐπὶ τὸ αὐτὸ αἱ γνῶμαι ἔφερον, die Meinungen der Meisten liefen auf dasselbe hinaus, Thuc. 1, 79; so auch τοῦ στρατηγοῠ ταύτῃ ὁ νόος ἔφερε, des Feldherrn Meinung ging dahin, Her. 9, 120; πλέον ἔφερέ οἱ ἡ γνώμη, mit folgendem inf., ihm ging die Meinung mehr dahin, 8, 100, vgl. 3, 77; δήλου μόνον, ἐφ' ὅ τι φέροις τοὔνομα, ὅ τι ἂν λέγῃς, worauf du ihn beziehst, Plat. Charm. 163 d; ἐφ' ὅ τι δή ποτε δεῖ φέρειν Soph. 250 d. – Uebertragen, z. B. τὰ πράγματα ἐπί τινι Pol. 2, 85, 6; φέρειν τὴν αἰτίαν ἐπί τινα, auf Einen die Schuld schieben, 35, 5,2; φέρειν τὴν ὀργὴν ἐπὶ τοὺς Αἰτωλούς, den Zorn gegen die Aetoler richten, 22, 14, 6. – 4) tragen, ertragen, erdulden, einen Schmerz, ein Unglück u. vgl.; λυγρά Od. 18, 135; vgl. Hes. O. 217; ἄτην Her. 1, 32; ἐσϑίουσι πλείω ἢ δύνανται φέρειν, als sie vertragen können, Xen. Cyr. 8, 2,21; bes. mit einem adv., βαρέως, χαλεπῶς, δεινῶς, πικρῶς φέρειν, eine Sache schwer, mit Ungeduld, Unmuth oder Unwillen ertragen, übel aufnehmen, Her. 3, 155. 5, 19; u. im Ggstz κούφως, φαύλως, ἁπλῶς, πρᾴως, ῥᾳδίως, προϑύμως φέρειν τι, leicht, mit Geduld, mit Gleichmuth ertragen, leicht aufnehmen, 1, 35. 9, 18. 40; πήματα, ἄϑλους, Pind. P. 3, 82 Aesch. Prom. 754; φέρειν γῆρας εὔϑυμον Pind. Ol. 5, 22; φέρειν ἐλαφρῶς ζυγόν P. 2, 93; φέρειν γὰρ χρὴ τὸ δούλιον ζυγόν Aesch. Ag. 1199; χαλινὸν δ' οὐκ ἐπίσταται φέρειν 1036; ὅμως δ' ἀνάγκη πημονὰς φέρειν βροτοῖς Pers. 285; μὴ βαρυστόνως φέρειν Eum. 761; τὰς μὲν ἐκ ϑεῶν τύχας δοϑείσας ἔστ' ἀναγκαῖον φέρειν Soph. Phil. 1301; ῥᾷστα τὸν βίον φέρει O. R. 983, u. öfter; φέρω σιγῇ κακά Eur. Hec. 738; φέρεις ὑπέρφευ τὰς τύχας Herc. fur. 1321; Or. 1024; οἴκτῳ Andr. 144, u. öfter; und in Prosa: καλῶς φέρειν τὴν συμφοράν Isocr. 4, 148; βαρέως φέρειν τὸ φρόνημα Xen. Hell. 7, 1,44, wie Ar. Th. 385 Eccl. 174; ῥᾳδίως, χαλεπῶς Plat. Phaed. 63 a Tim. 91 c; πειρῶ ὡς ῥᾷστα φέρειν τἀναγκαῖα Phaed. 116 c; τὰ παρόντα φέρειν ἀδυνατοῦντες Critia. 121 b; ἀνδρείως τὰς συμφοράς Menex. 247 d; μὴ δυνατοὶ φέρειν τὴν ὑμετέραν ἀρχήν Thuc. 3, 39; ὀργῇ φέροντες τὸν πόλεμον 1, 31; τὰ ἄλλα ϑυμῷ ἔφερον 5, 80, u. öfter; φέρειν ὅ τι ἂν ὁ ϑεὸς διδῷ γενναίως Dem. 18, 97. – Aber auch βαρέως, κούφως φέρειν ἐπί τινι, über Etwas zufrieden od. unzufrieden sein, dabei unwillig sein od. gleichmüthig bleiben, Xen. Hell. 7, 4,21. 3, 4,8, wie Dem. πρᾴως ἐπὶ τοῖς γιγνομένοις φέρειν 58, 55; vgl. Wessel. D. Sic. 3, 69; selten mit dem bloßen dat., τοῖς παροῠσι Xen. An. 1, 3,3, τῷ πολέμῳ Hell. 5, 1,29; bei Sp. auch διά τι. – 5) bes. ist noch zu merken die Bdtg im Munde tragen, führen, vielfach besprechen, gew. mit dem Nebenbegriffe des Lobens, Rühmens, πολὺν τὸν Φίλιππον ἐν ταῖς διαβολαῖς φέρων, ihn sehr rühmend, Aesch. 3, 223; bes. im pass., εὖ, καλῶς, πολὺ φέρεσϑαι, gelobt werden, Lob und Beifall verdienen, Xen. Hell. 2, 1,6; auch μέγα τοι φέρεται πὰρ σέϑεν, Pind. P. 1, 87; u. κακῶς, πονηρῶς, χαλεπῶς φέρεσϑαι, getadelt, gehaßt werden, Xen. Hell. 1, 5,17; ἣν φιλοσοφίαν ἀτίμως φῂς ὑπὸ τῶν λοιπῶν ἀνϑρώπων φέρεσϑαι Plat. Ep. VII, 328 e. – Absolut φέρεται, wie das lat. fertur, die Sage, die Nachricht wird herumgetragen, man sagt, es heißt, τοιόνδε φέρεται πρῆγμα γίγνεσϑαι Her. 8, 104; τὰ φερόμενα = τὰ λεγόμενα, Sp. – 6) der imperat. φέρε hat bei Hom. nur seine ursprüngliche Bedeutung, trage, bringe her. Er wird aber dann wie ἄγε als ein adv. gebraucht, in Fragen und Aufforderungen, laß sehen, wohlan, τοῖσι φέρε δῶ, laß sehen, wem ich sie gebe, d. i. nun, wem soll ich sie geben? Ar. Pax 934; φέρ' ἴδω Ach. 4 u. öfter; φέρε ἀκούσω Her. 1, 11; u. bei einem andern imperat., φέρε εἰπὲ δή μοι Soph. Ant. 530, u. öfter; der sing. φέρε steht sogar bei einem Verbum im plur., so daß es reine Interjection geworden zu sein scheint, Valck. Callim. p. 279. – Auch φέρε δή, Her. 2, 14 Ar. Pax 357. 924; φέρε δὴ νῠν Th. 788; φέρε δὴ σκεψώμεϑα Plat. Prot. 330 b; φέρε δὴ ἴδωμεν Gorg. 455 a u. öfter; – φέρε γάρ, denn sieh, laß zum Beispiel einmal sehen, fängt einen Satz an, der eine Widerlegung durch ein angeführtes Beispiel enthält; so auch φέρε allein, Ar. Ach. 541, οἷον φέρε, φέρε εἰπεῖν. – Mit folgdm int., gesetzt daß, angenommen, wie fac, finge. – 7) das part. neutr. τὸ φέρον, substantivisch, das Leitende, Führende, das Schicksal (vgl. fors u. fero). τὸ φέρον ἐκ ϑεοῠ Soph. O. C. 1691; τὸ φερόμενον, das Loos, Sp.
-
3 εἰ
εἰ, [dialect] Att.-[dialect] Ion. and Arc. (for εἰκ, v. infr. 11 ad init.), = [dialect] Dor. and [dialect] Aeol. αἰ, αἰκ (q. v.), Cypr.Aἤ Inscr.Cypr.135.10
H., both εἰ and αἰ in [dialect] Ep.:— Particle used interjectionally with imper. and to express a wish, but usu. either in conditions, if, or in indirect questions, whether. In the former use its regular negative is μή; in the latter, οὐ.A INTERJECTIONALLY, in Hom., come now! c. imper.,εἰ δὲ.. ἄκουσον Il.9.262
; εἰ δὲ καὶ αὐτοὶ φευγόντων ib.46; most freq. with ἄγε (q. v.), 1.302, al.2 in wishes, c. opt.,ἀλλ' εἴ τις.. καλέσειεν 10.111
, cf. 24.74; so later,εἴ μοι ξυνείη μοῖρα S.OT 863
(lyr.); : more freq. folld. byγάρ, αἲ γὰρ δὴ οὕτως εἴη Il.4.189
, al.;εἰ γὰρ γενοίμην ἀντὶ σοῦ νεκρός E.Hipp. 1410
;εἰ γὰρ γένοιτο X.Cyr.6.1.38
;εἰ γὰρ ἐν τούτῳ εἴη Pl.Prt. 310d
; of unattained wishes, in Hom. only c. opt.,εἰ γὰρ ἐγὼν.. Διὸς πάϊς αἰγιόχοιο εἴην Il.13.825
;Ζεῦ πάτερ, αἰ γὰρ ἐμὸς πόσις εἴη Alcm.29
; later with past tenses of ind.,εἰ γάρ μ' ὑπὸ γῆν.. ἧκεν A.Pr. 152
(anap.); εἰ γὰρ τοσαύτην δύναμιν εἶχον ὥστε .. E.Alc. 1072: twice in Od. c. inf. (cf. the use of inf. in commands),αἰ γὰρ τοῖος ἐὼν.. ἐμὸς γαμβρὸς καλέεσθαι 7.311
, cf. 24.376.b εἴθε, [dialect] Ep. αἴθε, is freq. used in wishes in the above constructions, ;εἴθ' ὣς ἡβώοιμι Il.7.157
;ἰὼ γᾶ, εἴθ' ἔμ' ἐδέξω A.Ag. 1537
(lyr.);εἴθε σοι, ὦ Περίκλεις, τότε συνεγενόμην X.Mem.1.2.46
: later c. inf.,γαίης χθαμαλωτέρη εἴθε.. κεῖσθαι AP9.284
(Crin.).c εἰ γάρ, εἴθε are also used with ὤφελον ([dialect] Ep. ὤφελλον), of past unattained wishes,αἴθ' ὤφελλες στρατοῦ ἄλλου σημαίνειν Il.14.84
; εἰ γὰρ ὤφελον [κατιδεῖν] Pl.R. 432c.d folld. by a clause expressing a consequence of the fulfilment of the wish, αἰ γὰρ τοῦτο.. ἔπος τετελεσμένον εἴη· τῷ κε τάχα γνοίης .. Od. 15.536, cf. 17.496, al.; sts. hard to distinguish from εἰ in conditions (which may be derived from this use),εἴ μοί τι πίθοιο, τό κεν πολὺ κέρδιον εἴη Il.7.28
.B IN CONDITIONS, if:I with INDIC.,1 with all tenses (for [tense] fut., v. infr. 2), to state a condition, with nothing implied as to its fulfilment, εἰ δ' οὕτω τοῦτ' ἐστίν, ἐμοὶ μέλλει φίλον εἶναι but if this is so, it will be.., Il.1.564: any form of the Verb may stand in apodosi,εἰ θεοί τι δρῶσιν αἰσχρόν, οὐκ εἰσὶν θεοί E.Fr.292.7
;εἰ δοκεῖ, πλέωμεν S.Ph. 526
;εἰ Φαῖδρον ἀγνοῶ, καὶ ἐμαυτοῦ ἐπιλέλησμαι Pl.Phdr. 228a
;κάκιστ' ἀπολοίμην, Ξανθίαν εἰ μὴ φιλῶ Ar.Ra. 579
, cf. Od.17.475;εἰ θεοῦ ἦν, οὐκ ἦν αἰσχροκερδής· εἰ δ' αἰσχροκερδής, οὐκ ἦν θεοῦ Pl.R. 408c
;εἰ ταῦτα λέγων διαφθείρω τοὺς νέους, ταῦτ' ἂν εἴη βλαβερά Id.Ap. 30b
, cf. 25b; εἰ οὗτοι ὀρθῶς ἀπέστησαν, ὑμεῖς ἂν οὐ χρεὼν ἄρχοιτε if these were right in their revolt, (it would follow that) you rule when you have no right, Th.3.40.b to express a general condition, if ever, whenever, sts. with [tense] pres.,εἴ τις δύο ἢ καὶ πλείους τις ἡμέρας λογίζεται, μάταιός ἐστιν S.Tr. 943
: with [tense] impf.,εἴ τίς τι ἠρώτα ἀπεκρίνοντο Th.7.10
: rarely with [tense] aor., D.S.31.26.1, S.E.P.1.84; cf. 111.2.2 with [tense] fut. (much less freq. than ἐάν c. subj.), either to express a future supposition emphatically,εἰ φθάσομεν τοὺς πολεμίους κατακαίνοντες οὐδεὶς ἡμῶν ἀποθανεῖται X.Cyr.7.1.19
; ; εἰ αὕτη ἡ πόλις ληφθήσεται, ἔχεται ἡ πᾶσα Σικελία ibid.; in threats or warnings, ;εἰ τιμωρήσεις Πατρόκλῳ, αὐτὸς ἀποθανῇ Pl.Ap. 28c
, cf. D.28.21: or,b to express a present intention or expectation, αἶρε πλῆκτρον εἰ μαχεῖ if you mean to fight, Ar.Av. 759;ἐγὼ μὲν οὐκ ἀνήρ.. εἰ ταῦτ' ἀνατεὶ τῇδε κείσεται κράτη S.Ant. 485
, cf. Il.1.61, E.Hec. 863.3 with historical tenses, implying that the condition is or was unfulfilled.a with [tense] impf., referring to present time or to continued or repeated action in past time (in Hom. always the latter, Il.24.715, al.): ταῦτα οὐκ ἂν ἐδύναντο ποιεῖν, εἰ μὴ διαίτῃ μετρίᾳ ἐχρῶντο they would not be able to do this (as they do), if they did not live an abstemious life, X.Cyr.1.2.16, cf. Pl.R. 489b; οὐκ ἂν νήσων ἐκράτει, εἰ μή τι καὶ ναυτικὸν εἶχεν he ([place name] Agamemnon) would not have been master of islands, if he had not had also some naval force, Th.1.9;αἰ δ' ἦχες ἔσλων ἴμερον ἢ κάλων.. αἴδως κεν.. ἦχεν Sapph.28
; εἰ ἦσαν ἄνδρες ἀγαθοὶ.. οὐκ ἄν ποτε ταῦτα ἔπασχον if they had been good men, they would never have suffered as they did, Pl.Grg. 516e, cf. X.Mem.1.1.5; εἰ γὰρ ἐγὼ τάδε ᾔδἐ.. οὐκ ἂν ὑπεξέφυγε if I had known this.., Il.8.366.b with [tense] aor. referring to past time,εἰ μὴ ἔφυσε θεὸς μέλι.. ἔφασκον γλύσσονα σῦκα πέλεσθαι Xenoph.38
; εἰ μὴ ὑμεῖς ἤλθετε, ἐπορευόμεθα ἂν ἐπὶ βασιλέα had you not come, we should be on our way.., X.An.2.1.4;καὶ ἴσως ἂν ἀπέθανον, εἰ μὴ ἡ ἀρχὴ διὰ ταχέων κατελύθη Pl.Ap. 32d
, cf. Il.5.680, Od.4.364, D.4.5, 27.63: with [tense] plpf. in apodosi,εἰ τριάκοντα μόναι μετέπεσον τῶν ψήφων, ἀπεπεφεύγη ἄν Pl. Ap. 36a
.c rarely with [tense] plpf. referring to action finished in past or present time, λοιπὸν δ' ἂν ἦν ἡμῖν ἔτι περὶ τῆς πόλεως διαλεχθῆναι, εἰ μὴ προτέρα τῶν ἄλλων τὴν εἰρήνην ἐπεποίητο if she had not (as she has done) made peace before the rest, Isoc.5.56, cf. Pl.Ti. 21c.II with SUBJ., εἰ is regularly joined with ἄν ([dialect] Ep. κε, κεν), cf. ἐάν: Arc. εἰκαν in Tegean Inscrr. of iv B. C. (IG5(2).3.16, 31, 6.2, SIG306.34) should be understood as εἰκ ἄν (εἰ: εἰκ = οὐ: οὐκ), since εἰ δ' ἄν is also found in IG5(2).3.2, 6.45, and εἰκ alone, ib.3.21; but ἄν ([etym.] κε, κεν) are freq. absent in Hom. as Od.5.221, 14.373 (and cf. infr. 2), and Lyr., Pi. (who never uses εἰ with ἄν or κε ([etym.] ν)) P.4.266, al.; in dialects,αἰ δείλητ' ἀγχωρεῖν IG9(1).334.6
([dialect] Locr., v B. C.), cf. Foed.[dialect] Dor. ap. Th.5.79; rarely in Hdt.,εἰ μὴ ἀναβῇ 2.13
; occasionally in Trag., A.Eu. 234, S.OT 198 (lyr.), etc.; very rarely in [dialect] Att. Prose,εἰ ξυστῶσιν αἱ πόλεις Th.6.21
; : in later Prose,εἴ τις θελήσῃ Apoc.11.5
;εἰ φονεύῃ Plot.2.9.9
, cf. Procl. Inst.26.1 when the apodosis is [tense] fut., to express a future condition more distinctly and vividly than εἰ c. opt., but less so than εἰ c. [tense] fut. ind. (supr. 1.2a); εἰ δέ κεν ὣς ἕρξῃς καί τοι πείθωνται Ἀχαιοί, γνώσῃ ἔπειθ' .. if thou do thus.., thou shalt know, Il.2.364, cf. 1.128, 3.281, Od.17.549;ἂν δέ τις ἀνθιστῆται, σὺν ὑμῖν πειρασόμεθα χειροῦσθαι X. An.7.3.11
; ἂν μὴ νῦν ἐθέλωμεν ἐκεῖ πολεμεῖν αὐτῷ, ἐνθάδ' ἴσως ἀναγκασθησόμεθα τοῦτο ποιεῖν if we be not now willing, D.4.50, cf. X.Cyr. 5.3.27: folld. by imper., ἢν εἰρήνης δοκῆτε δεῖσθαι, ἄνευ ὅπλων ἥκετε ib.3.2.13, cf. 5.4.30.2 when the apodosis is present, denoting customary or repeated action, to express a general condition, if ever, ἤν ποτε δασμὸς ἵκηται, σοὶ τὸ γέρας πολὺ μεῖζον (sc. ἐστί) whenever a division comes, your prize is (always) greater, Il.1.166; ἢν ἐγγὺς ἔλθῃ θάνατος, οὐδεὶς βούλεται θνῄσκειν if death come near, E.Alc. 671; with ἄν omitted,εἴ περ γάρ τε χόλον.. καταπέψῃ ἀλλά.. ἔχει κότον Il.1.81
.b with Rhet. present in apodosis, ἐὰν μὴ οἱ φιλόσοφοι βασιλεύσωσιν, οὐκ ἔστι κακῶν παῦλα there is (i.e. can be, will be) no rest.., Pl.R. 473d.III with OPTATIVE (never with ἄν in early Gr., later ἐάν c. opt., Dam.Pr. 114, al.),1 to express a future condition less definitely than ἐάν c. subj., usu. with opt. with ἄν in apod., ἦ κεν γηθήσαι Πρίαμος Πριάμοιό τε παῖδες.. εἰ σφῶιν τάδε πάντα πυθοίατο μαρναμένοιιν surely they would exult, if they should hear.., Il.1.255, cf. 7.28, Od.3.223;εἴης φορητὸς οὐκ ἄν, εἰ πράσσοις καλῶς A.Pr. 979
;οὐδὲ γὰρ ἄν με ἐπαινοίη, εἰ ἐξελαύνοιμι τοὺς εὐεργέτας X.An.7.7.11
;οἶκος δ' αὐτός, εἰ φθογγὴν λάβοι, σαφέστατ' ἂν λέξειεν A.Ag.37
, etc.: [tense] fut. opt. is f.l. in Pl.Tht. 164a: with [tense] pres. ind. in apod., Xenoph.34.3, Democr.253: with [tense] fut.ind., Meliss.5.b in Hom.sts. with [tense] pres. opt., to express an unfulfilled present condition, εἰ μὲν νῦν ἐπὶ ἄλλῳ ἀεθλεύοιμεν, ἦ τ' ἂν ἐγὼ τὰ πρῶτα φεροίμην if we were now contending, etc., Il.23.274: rarely in Trag., εἰ μὴ κνίζοι ( = εἰ μὴ ἔκνιζε) E.Med. 568; alsoεἰ ἀναγκαῖον εἴη ἀδικεῖν ἢ ἀδικεῖσθαι, ἑλοίμην ἂν μᾶλλον ἀδικεῖσθαι Pl.Grg. 469c
.2 when the apodosis is past, denoting customary or repeated action, to express a general condition in past time (corresponding to use of subj. in present time, supr. 11.2); once in Hom.,εἴ τίς με.. ἐνίπτοι, ἀλλὰ σὺ τόν γ'.. κατέρυκες Il.24.768
; εἰ δέ τινας θορυβουμένους αἴσθοιτο.., κατασβεννύναι τὴν ταραχὴν ἐπειρᾶτο if he should see ( whenever he saw) any troops in confusion, he (always) tried, X.Cyr.5.3.55, cf. An.4.5.13, Mem.4.2.40; εἴ τις ἀντείποι, εὐθὺς ἐτεθνήκει if any one made objection, he was a dead man at once, Th. 8.66;ἀλλ' εἴ τι μὴ φέροιμεν, ὤτρυνεν φέρειν E.Alc. 755
. For εἰ c. ind. in this sense v. supr. 1.1: ind. and opt. are found in same sentence,ἐμίσει, οὐκ εἴ τις κακῶς πάσχων ἠμύνετο, ἀλλ' εἴ τις εὐεργετούμενος ἀχάριστος φαίνοιτο X.Ages.11.3
.3 in oratio obliqua after past tenses, representing ἐάν c. subj. or εἰ with a primary (never an historical) tense of the ind. in oratio recta, ἐλογίζοντο ὡς, εἰ μὴ μάχοιντο, ἀποστήσοιντο αἱ πόλεις (representing ἐὰν μὴ μαχώμεθα, ἀποστήσονται) X.HG6.4.6, cf. D.21.104, X.HG5.2.2; ἔλεγεν ὅτι, εἰ βλαβερὰ πεπραχὼς εἴη, δίκαιος εἴη ζημιοῦσθαι (representing εἰ βλαβερὰ πέπραχε, δίκαιός ἐστι) ib.32, cf. An.6.6.25; εἰ δέ τινα φεύγοντα λήψοιτο, προηγόρευεν ὅτι ὡς πολεμίψ χρήσοιτο (representing εἴ τινα λήψομαι, χρήσομαι) Id.Cyr.3.1.3; also, where oratio obliqua is implied in the leading clause, οὐκ ἦν τοῦ πολέμου πέρας Φιλίππῳ, εἰ μὴ Θηβαίους.. ἐχθροὺς ποιήσειε τῇ πόλει, i.e. Philip thought there would be no end to the war, unless he should make.. (his thought having been ἐὰν μὴ ποιήσω), D.18.145;ἐβούλοντο γὰρ σφίσιν, εἴ τινα λάβοιεν, ὑπάρχειν ἀντὶ τῶν ἔνδον, ἢν ἄρα τύχωσί τινες ἐζωγρημένοι Th.2.5
.4 c. opt. with ἄν, only when the clause serves as apodosis as well as protasis, cf. Pl.Prt. 329b, D.4.18, X.Mem.1.5.3 (v.ἄν A. 111
. d).IV c. INF., in oratio obliqua, only in Hdt.,εἰ γὰρ δὴ δεῖν πάντως περιθεῖναι ἄλλῳ τέῳ τὴν βασιληΐην, [ἔφη] δικαιότερον εἶναι κτλ. 1.129
; , cf. 172, 3.105, 108.V after Verbs denoting wonder, delight, indignation, disappointment, contentment, and similar emotions, εἰ c. ind. is used instead of ὅτι, to express the object of the feeling in a hypothetical form, θαυμάζω εἰ μηδεὶς ὑμῶν μήτ' ἐνθυμεῖται μήτ' ὀργίζεται, ὁρῶν .. I wonder that no one of you is either concerned or angry when he sees.., D.4.43;οὐκ ἀγαπᾷ εἰ μὴ δίκην δέδωκεν, ἀλλ' εἰ μὴ καὶ χρυσῷ στεφάνῳ στεφανωθήσεται ἀγανακτεῖ Aeschin.3.147
: after past tenses,ἐθαύμασε δ' εἰ μὴ φανερόν ἐστιν X.Mem.1.1.13
;δεινὸν εἰσῄει, εἰ μὴ.. δόξει D.19.33
; ;οὐδὲ ᾐσχύνθη εἰ.. ἐπάγει D.21.105
: in oratio obliqua (expressed or implied) c. opt., ἐπεῖπεν ὡς δεινὸν (sc. εἴη)εἰ.. μεγαλόψυχος γένοιτο Aeschin.2.157
;ᾤκτιρον εἰ ἁλώσοιντο X.An.1.4.7
; ἐθαύμαζε δ' εἴ τις ἀρετὴν ἐπαγγελλόμενος ἀργύριον πράττοιτο he wondered that any one should demand money, Id.Mem.1.2.7; ἔχαιρον ἀγαπῶν εἴ τις ἐάσοι I rejoiced, being content if any one should let it pass, Pl.R. 450a:—in this use the neg. οὐ is also found, ; ;τέρας λέγεις, εἰ οὐκ ἂν δύναιντο λαθεῖν Pl.Men. 91d
, etc.VI in citing a fact as a ground of argument or appeal, as surely as, since, εἴ ποτ' ἔην γε if there was [as there was], i.e. as sure as there was such an one, Il.3.180, al.;εἰ τότε κοῦρος ἔα, νῦν αὖτέ με γῆρας ὀπάζει 4.321
; πολλοὺς γὰρ οἶκε εἶναι εὐπετέστερον διαβάλλειν ἢ ἕνα, εἰ Κλεομένεα μὲν μοῦνον οὐκ οἷός τε ἐγένετο διαβαλεῖν, τρεῖς δὲ μυριάδας Ἀθηναίων ἐποίησε τοῦτο it seems easier to deceive many than one, if (as was the fact, i.e. since) he was not able.., Hdt.5.97, cf. 1.60,al.VII ELLIPTICAL CONSTRUCTIONS:1 with apodosis implied in the context, εἰ having the force of in case, supposing that, πρὸς τὴν πόλιν, εἰ ἐπιβοηθοῖεν, ἐχώρουν they marched towards the city [so as to meet the citizens], in case they should rush out, Th.6.100; ἱκέται πρὸς σὲ δεῦρ' ἀφίγμεθα, εἴ τινα πόλιν φράσειας ἡμῖν εὔερον we have come hither to you, in case you should tell us of some fleecy city (i.e. that we might hear of it), Ar.Av. 120; παρέζεο καὶ λαβὲ γούνων, αἴ κέν πως ἐθέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι sit by him and grasp his knees [so as to persuade him], in case he be willing to help the Trojans, Il.1.408, cf. 66, Od.1.94, 3.92; ἄκουσον καὶ ἐμοῦ, ἐάν σοι ἔτι ταὐτὰ δοκῇ hear me also [that you may assent], in case the same opinion please you, Pl.R. 358b; ἰδὲ δή, ἐάν σοι ὅπερ ἐμοὶ συνδοκῇ look now, in case you approve what I do, ib. 434a.2 with apodosis suppressed for rhetorical reasons, εἴ περ γάρ κ' ἐθέλῃσιν Ὀλύμπιος.. στυφελίξαι if he wish to thrust him away, [he will do so], Il.1.580; εἰ μὲν δώσουσι γέρας—· εἰ δέ κε μὴ δώωσιν, ἐγὼ δέ κεν αὐτὸς ἕλωμαι if they shall give me a prize, [well and good]; but if they give not, then I will take one for myself, 1.135, cf. 6.150, Ar.Pl. 468; καὶ ἢν μὲν ξυμβῇ ἡ πεῖρα—· εἰ δὲ μή .. and if the attempt succeed, [well]; otherwise.., Th.3.3, cf. Pl.Prt. 325d.3 with the Verb of the protasis omitted, chiefly in the following expressions:a εἰ μή except,οὐδὲν ἄλλο σιτέονται, εἰ μὴ ἰχθῦς μοῦνον Hdt. 1.200
; μὰ τὼ θεώ, εἰ μὴ Κρίτυλλά γ' [εἰμί]—nay, if I'm not Critylla! i.e. I am, Ar.Th. 898; εἰ μὴ ὅσον except only,ἐγὼ μέν μιν οὐκ εἶδον, εἰ μὴ ὅσον γραφῇ Hdt.2.73
, cf. 1.45, 2.20;εἰ μὴ εἰ Th.1.17
, Pl.Grg. 480b, etc.; εἰ μή τι οὖν, ἀλλὰ σμικρόν γέ μοι τῆς ἀρχῆς χάλασον if nothing else, yet.., Id.Men. 86e; ironical,εἰ μὴ ἄρα ἡ τῆς ἀρετῆς ἐπιμέλεια διαφθορά ἐστιν X.Mem.1.2.8
;εἰ μή πέρ γε τὸν ὑοσκύαμον χρήματα εἶναι φήσομεν Id.Oec.1.13
.b εἰ δὲ μή but if not, i.e. otherwise,προηγόρευε τοῖς Λαμψακηνοῖσι μετιέναι Μιλτιάδεα, εἰ δὲ μή, σφέας πίτυος τρόπον ἀπείλεε ἐκτρίψειν Hdt.6.37
, cf. 56; after μάλιστα μέν, Th.1.32,35, etc.:—after a preceding neg., μὴ τύπτ'· εἰ δὲ μή, σαυτόν ποτ' αἰτιάσει don't beat me; otherwise, you will have yourself to blame, Ar.Nu. 1433;ὦ Κῦρε, μὴ οὕτω λέγε· εἰ δὲ μή, οὐ θαρροῦντά με ἕξεις X.Cyr.3.1.35
;οὔτ' ἐν τῷ ὕδατι τὰ ὅπλα ἦν ἔχειν· εἰ δὲ μή Id.An.4.3.6
, cf. Th.1.28, 131, Pl.Phd. 91c.c εἰ δέ sts. stands forεἰ δὲ μή, εἰ μὲν βούλεται, ἑψέτω· εἰ δ', ὅτι βούλεται, τοῦτο ποιείτω Pl.Euthd. 285c
, cf. Smp. 212c; ;εἰ δ' οὕτως Arist.EN 1094a24
; εἰ δὲ τοῦτο and if so, Str.2.1.29.e εἴ τις if any, i. e. as much as or more than any,τῶν γε νῦν αἴ τις ἐπιχθονίων, ὀρθῶς B.5.5
;ὄτλον ἄλγιστον ἔσχον, εἴ τις Αἰτωλὶς γυνή S.Tr.8
, cf. OC 734; εἴ τις ἄλλος, siquis alius, E.Andr.6, etc.;εἴ τινες καὶ ἄλλοι Hdt.3.2
, etc.;εἴπερ τις ἄλλος Pl.R. 501d
; also κατ' εἰ δέ τινα τρόπον in any way, IG 5(2).6.27 ([place name] Tegea).f εἴ ποτε or εἴπερ ποτέ now if ever,ἡμῖν δὲ καλῶς, εἴπερ ποτέ, ἔχει.. ἡ ξυναλλαγή Th.4.20
, cf. Ar.Eq. 594;αἴ ποτα κἄλλοτα Alc.Supp.7.11
, cf. X.An.6.4.12, etc.; but in prayers,εἴ ποτέ τοι ἐπὶ νηὸν ἔρεψα.. τόδε μοι κρήηνον ἐέλδωρ Il.1.39
.g εἴ ποθεν (sc. δυνατόν ἐστι) if from any quarter, i.e. from some quarter or other, S.Ph. 1204 (lyr.); so εἴ ποθι somewhere, anywhere, Id.Aj. 885 (lyr.);εἴ που Od.4.193
.h εἴ πως ib. 388, X.An.2.3.11: in an elliptical sentence (cf. VII. 1),πρέσβεις πέμψαντες, εἴ πως πείσειαν Th.1.58
.VIII with other PARTICLES:1 for the distinction between καὶ εἰ (or καὶ ἐάν, or κἄν ) even if, and εἰ καί (or ἐὰν καί ) even though, v. καί:—the opposite of καὶ εἰ is οὐδ' εἰ, not even if; that of εἰ καί is εἰ μηδέ, if (although) not even.IX in neg. oaths, = Hebr. im, LXXPs.94(95).11, Ev.Marc.8.12, al.C IN INDIRECT QUESTIONS, whether, folld. by the ind., subj., or opt., according to the principles of oratio obliqua:1 with IND. after primary tenses, representing the same tense in the direct question, σάφα δ' οὐκ οἶδ' εἰ θεός ἐστιν whether he is a god, Il.5.183;εἰ ξυμπονήσεις.. σκόπει S.Ant.41
.2 with SUBJ. after primary tenses, representing a dubitative subj. in the direct question, τὰ ἐκπώματα οὐκ οἶδ' εἰ Χρυσάντᾳ τουτῳῒ δῶ whether I should give them, X.Cyr.8.4.16: sts. elliptical,ἐς τὰ χρηστήρια ἔπεμπε, εἰ στρατεύηται ἐπὶ τοὺς Πέρσας Hdt.1.75
.3 OPT. after past tenses, representing either of the two previous constructions in the direct question, ἤρετο εἴ τις ἐμοῦ εἴη σοφώτερος he asked whether any one was wiser than I (direct ἔστι τις σοφώτερος;), Pl.Ap. 21a;ἐπεκηρυκεύετο Πεισιστράτῳ, εἰ βούλοιτό οἱ τὴν θυγατέρα ἔχειν γυναῖκα Hdt.1.60
: rarely [tense] aor. opt. for the [tense] aor. ind., ἠρώτων αὐτὸν εἰ ἀναπλεύσειεν I asked him whether he had set sail (direct ἀνέπλευσας;), D.50.55: but [tense] aor. opt. usually represents [tense] aor. subj., τὸν θεὸν ἐπήροντο εἰ παραδοῖεν Κορινθίοις τὴν πόλιν.. καὶ τιμωρίαν τινὰ πειρῷντ' ἀπ' αὐτῶν ποιεῖσθαι they asked whether they should deliver their city to the Corinthians, and should try.., Th.1.25:—in both constructions the ind. or subj. may be retained, ψῆφον ἐβούλοντο ἐπαγαγεῖν εἰ χρὴ πολεμεῖν ib. 119; ἐβουλεύοντο εἴτε κατακαύσωσιν.. εἴτε τι ἄλλο χρήσωνται whether they should burn them or should dispose of them in some other way, Id.2.4; ἀνακοινοῦσθαι αὐτὸν αὑτῷ εἰ δῷ ἐπιψηφίσαι τοῖς προέδροις [he said that] he consulted him whether he should give.., Aeschin.2.68.4 with OPT. and ἄν when this was the form of the direct question, ἠρώτων εἰ δοῖεν ἂν τούτων τὰ πιστά they asked whether they would give (direct δοιήτε ἄν;), X.An.4.8.7.5 the NEG. used with εἰ in indirect questions is οὐ, when οὐ would be used in the direct question, ἐνετέλλετο.. εἰρωτᾶν εἰ οὔ τι ἐπαισχύνεται whether he is not ashamed, Hdt.1.90, etc.; but if μή would be required in the direct form, it is retained in the indirect, οὐ τοῦτο ἐρωτῶ, ἀλλ' εἰ τοῦ μὲν δικαίου μὴ ἀξιοῖ πλέον ἔχειν μηδὲ βούλεται ὁ δίκαιος, τοῦ δὲ ἀδίκου (the direct question would be μὴ ἀξιοῖ μηδὲ βούλεται; he does not see fit nor wish, does he?) Pl.R. 349b:—in double indirect questions, εἴτε.. εἴτε.. ; εἰ.. εἴτε.. ; εἴτε.. ἢ .., either οὐ or μή can be used in the second clause, ; ; εἰ ἀληθὲς ἢ μή, πειράσομαι μαθεῖν ib. 339a;πολλὰ ἂν περιεσκέψω, εἴτε ἐπιτρεπτέον εἴτε οὔ·.. οὐδένα λόγον οὐδὲ συμβουλὴν ποιῇ, εἴτε χρὴ ἐπιτρέπειν σαυτὸν αὐτῷ εἴτε μή Id.Prt. 313a
, 313b;ἀνάγκη τὴν ἐμὴν μητέρα, εἴτε θυγάτηρ ἦν Κίρωνος εἴτε μή, καὶ εἰ παρ' ἐκείνῳ διῃτᾶτο ἢ οὔ, καὶ γάμους εἰ διττοὺς ὑπὲρ ταύτης εἱστίασεν ἢ μὴ.. πάντα ταῦτα εἰδέναι τοὺς οἰκέτας Is.8.9
; τοὺς νόμους καταμανθάνειν εἰ καλῶς κεῖνται ἢ μή.. τοὺς λόγους εἰ ὀρθῶς ὑμᾶς διδάσκουσιν ἢ οὔ Antipho 5.14. -
4 περιοράω
Aπεριώρων Hdt.3.118
: [tense] pf.περιεόρᾱκα D.18.64
( περιωρακυῖα cod. S), etc.: [tense] fut.περιόψομαι Ar.Nu. 124
, etc.: [tense] aor. 2 περιεῖδον (v. infr.):— look round upon, Arist.Mete. 345b8:—[voice] Pass., ib. a28.2 abs., take a look round, Thphr.Char.25.3.II look over, overlook, i.e. look on without regarding, allow, suffer:1 mostly c. part.,ἢν τούτους περιίδης διαρπάσαντας Hdt.1.89
;μὴ περιιδεῖν τὴν ἡγεμονίην αὖτις ἐς Μήδους περιελθοῦσαν Id.3.65
, cf. 2.110, 4.118, Ar.Ach. 167, Ra. 509, Antipho 3.1.2, Th.1.24 ;ταῦτα περιιδεῖν γιγνόμενα D.18.63
, cf. 21.115 (but with Art., εἰ ὑμᾶς τοὺς ἐναντιουμένους περιίδοιμεν if we should leave you who are opposing us alone, Th.4.87): with gen. abs., : rarely without part., οὐ περιόψεται μ' ἄνιππον [ὄντα] Ar.Nu. 124 ; μηδέν' ἐν συμφορᾷ (sc. ὄντα) τῶν πολιτῶν π. D.19.230 : simply c. acc. pers., disregard a suppliant, Men.Per.6, PMagd.6.11 (iii B. C.), etc.2 c. inf.,περιιδόντες τοὺς Πέρσας ἐσελθεῖν Hdt.1.191
;τοὺς προπόλους.. οὐ περιορᾶν παριέναι Id.2.63
, cf. 1.24, Th.1.35, etc.;ἀποθανεῖν Porph. Abst.3.14
: with inf. omitted, οὐκ ἄν με περιεῖδες [ποιέειν] Hdt.3.155; ὁ πυλουρὸς καὶ ὁ ἀγγελιηφόρος οὐ περιώρων [αὐτὸν ἐσιέναι] ib. 118, cf. Th.1.39, etc.;περιιδεῖν τινα ἐπὶ πράγματι Hyp.Eux.38
;ἐάν τ' οὖν δοῦλον ἐάν τ' οὖν καὶ ἐλεύθερον περιορᾷ Pl.Lg. 934d
;π. τὴν ὕβριν τινός X.HG2.1.9
: rarely c.gen.,π.τῶν ἄλλων Plu.2.764d
codd.;τοῦ πλείονος βίου Polem.Cyn.20
.V [voice] Med., watch the turn of events, Th.6.93, 103,7.33 ;π. ὁποτέρων ἡ νίκη ἔσται Id.4.73
.2 c. gen., look round after, watch over, τῆς Μένδης περιορώμενος ib. 124.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > περιοράω
-
5 ει
ει, A. Bedingungspartikel, wenn, vgl. ἐάν.
I. c. indicat., a) aller Tempora, die bloße Annahme als wirklich hingestellt, wenn es wahr ist, daß, – wenn wirklich; der Nachsatz wird durch den indic. oder imperat. ausgedrückt, wenn die Folge als ein wirklich eintretendes oder nothwendiges Ergebniß erscheint, mit dem optat. potent., wenn die bloß mögliche Folge angegeben wird; ἐϑέλω δόμεναι πάλιν, εἰ τόγ' ἄμεινον, sc. ἐστί, Il. 1, 116, wenn es wirklich besser ist, will ich zurückgeben; οὐδέ ἑ φημὶ δῆϑ' ἀνσχήσεσϑαι βέλος, εἰ ἐτεόν με ὦρσεν ἄναξ 5, 104; εἴ τι ἔχεις εἰπεῖν, σήμαινε Aesch. Prom. 686; εἴ τι δράσεις τῶνδε, μὴ σχολὴν τίϑει Ag. 1029; εἴ τι χρῄζεις, φράζε Soph. Phil. 49; εἰ παρὰ τοὺς ὅρκους ἔλυε τὰς σπονδάς, τὴν δίκην ἔχει Xen. An. 2, 6, 41; u. so in Prosa überall; – ο ὐκ ἄν με σαόφρονα μυϑήσαιο ἔμμεναι, εἰ δὴ σοίγε βροτῶν ἕνεκα πτολεμίζω Il. 21, 462; εἰ εὐσεβοῠσι, οὐ ϑάνοιεν ἄν, so möchten sie wohl nicht sterben, Aesch. Ag. 329; ἄγοιμ' ἄν, εἴ τις τάςδε μὴ 'ξαιρήσεται Suppl. 902; σιγᾶν ἂν ἁρμόζοι σε, εἰ μή τι λέξεις Soph. Tr. 729; εἰ εἰς χεῖρας ἦλϑον πατρί, πῶς ἂν ψέγοις O. C. 978; ὁ κίνδυνος δόξειεν ἂν δεινὸς εἶναι, εἴ τις αὐτῆς ἀμελήσει Plat. Phaed. 107 c. Vgl. bes. Fälle wie πολλὴ ἄν τις εὐδαιμονία εἴη περὶ τοὺς νέους, εἰ εἷς μὲν μόνος αὐτοὺς διαφϑείρει, es wäre ein großes Glück für die Jugend, wenn wirklich (wie die Ankläger behaupten) nur Einer sie verdürbe, Plat. Apol. 25 b, vgl. 33 c. – Her. 5, 78 δηλοῖ ἡ ἰσηγορίη ὡς ἐστὶ χρῆμα σπουδαῖον, εἰ καὶ Ἀϑηναῖοι ἀπαλλαχϑέντες τυράννων μακρῷ πρῶτοι ἐγένοντο, wenn es wahr Ist, daß sie die ersten geworden sind, was man gewöhnlich durch »da sie jene sind«, also εἰ = ἐπεί erkl., vgl. C. – b) c. indicat. imperf. u. aor., auch plusqpf., worauf im Nachsatz dieselben Tempora mit ἄν folgen, die Nichtwirklichkeit oder Unmöglichkeit der Bedingung u. der Folge auszudrücken. Vgl. ἄν.
II. c. conj., sich von ἐάν c. conj. nicht wesentlich unterscheidend, da der Conj. selbst anzeigt, daß die Bedingung als eine ungewisse, die zwar möglich ist, deren Eintreten aber dahingestellt bleibt, angesehen werden soll, εἰ also mit wenn, falls zu übersetzen ist. Herm. zu Soph. O. C. 1445 wie Schneid. zu Plat. Legg. VIII, 579 d haben einen Unterschied gemacht, der schwerlich durchzuführen ist, vgl. auch Krüger zu Xen. An. 3, 1, 36 u. Bernhardy's Syntax p. 398 Anm. – Die Vbdg findet sich besonders bei Hom., Pind. u. Tragg.; εἰ γοῠν ἕτερός γε φύγῃσιν Il. 5, 258; εἰ δ' αὖ τις ῥαίῃσι ϑεῶν – τλήσομαι Od. 5, 221; διδοῖ ψᾶφον – εἴ ποτε πῠρ ἐξίκηται Pind. P. 4, 265, vgl. 274 N. 7, 11. 15; εἰ προδῶ σφ' ἑκών Aesch. Eum. 225, vgl. Pers. 777 Suppl. 395; εἴ τι νὺξ ἀφῇ Soph. O. R. 198 ch., vgl. 874; δυςτάλαινα τἄρ' ἐγώ, εἰ σοῠ στερηϑῶ O. C. 1445. Bei Her. schwankt die Lesart gewöhnlich, wie auch bei anderen Schriftstellern nicht selten. In attischer Prosa sind die verhältnißmäßig sehr wenigen Beispiele als Archaismen zu betrachten, die regelmäßige gute Sprache sagte immer dafür ἐάν; B. A. 144 ist aus Cratin. εἰ σοφὸς ᾖ angeführt, wie 129 aus demselben εἴ τις προκριϑῇ; Ar. Equ. 698 εἰ μή σ' ἐκφάγω, – εἰ μὴ' κφάγῃς, – εἰ μή σ' ἐκπίω; – εἴ τί που ᾖ Plat. Legg. VI, 761 c; XII, 958 d; εἰ δὲ ὑμεῖς φανεροὶ ἦτε Xen. An. 3, 1, 36; 3, 2, 22; ἄλλως τε καὶ εἰ ξυστῶσιν αἱ πόλεις Thuc. 6, 21. Erst bei Späteren findet sich dieser Gebrauch häufiger; bei Byzantinern ist, wie Lob. Parerg. zu Phryn. p. 724 bemerkt, εἰ μάϑῃ = εἰ μαϑήσει.
III. c. optat., a) so daß die Bedingung rein subjectiv als möglich bezeichnet wird, ohne daß über die Wirklichkeit Etwas entschieden wird, worauf gewöhnlich der optat. potent. mit ἄν folgt, um auszudrücken, daß sich aus der angenommenen Bedingung eine Folge ergeben könne, oder auch der indicat., wo das sichere Eintreten der Folge angedeutet werden soll, z. B. Τρῶες μέγα κεν κεχαροίατο, εἰ τάδε πάντα πυϑοίατο Il. 1, 256, sie dürften sich wohl freuen, wenn sie es hören sollten; εἴ μοι λέγοις τὴν ὄψιν, εἴποιμ' ἂν τότε Soph. El. 405; εἰ δ' ἴδοιμ' ὀλωλότας, δοκοῖμ' ἂν τῆς νόσου πεφευγέναι Phil. 1032; – κούρην οὐ γαμέω, οὐδ' εἰ χρυσείῃ Ἀφροδίτῃ κάλλος ἐρίζοι Il. 9, 388; εἴ τίς μοι ἕποιτο καὶ ἄλλος, ϑαρσα λεώτερον ἔσται 10, 222. So in Prosa überall. Der Fall, daß bei εἰ mit dem Optativ des Möglichen noch ἄν steht, ist unter ἄν erörtert; so z. B. εἰ δὲ ἐπιδεὴς λόγου τινὸς ἔτι ἂν εἴης, ἐπάκουε Plat. Legg. X, 905 c. – b) in indirecter Rede, sowohl für εἰ c. ind., als für ἐάν c. conj., z. B. εἰ δ' ἐκτὸς ἔλϑοις, πημονὰς εὔχου λαβεῖν Soph. Tr. 1179; εἰδὼς ὅτι εἰ στρατηγοίη, λέξοιεν, dir. ἐὰν στρατηγῇ, λέξουσι, Xen. Hell. 5, 4, 13; vgl. 4, 7, 4. 4, 8, 6. – c) einen Wunsch ausdrückend, wofür gewöhnlich εἰ γάρ od. εἴϑε γάρ (w. m. vgl.) steht: wenn doch; ἀλλ' εἴ τις καλέσειε ϑεῶν Θέτιν ἆσσον ἐμεῖο Il. 24, 74; αἰτουμένῳ μοι κοῦφον εἰ δοίης τέλος Aesch. Spt. 242; εἴ μοι ξυνείη φέροντι μοῖρα Soph. O. R. 860; εἴ μοι γένοιτο φϑόγγος Eur. Hec. 836. – d) wie eine Zeitpartikel eine wiederholte Handlung in der Vergangenheit ausdrückend, so oft; εἴ του φίλων βλέψειεν δέμας, ἔκλαιεν Soph. Tr. 905; εἰ μὲν οἱ Λακωνικοὶ ὑπερβάλοιντο μικρόν, ἔλεγον ἄν Ar. Pax 212 ff; εἰ μὲν ἐπίοιεν οἱ Ἀϑηναῖοι, ὑπεχώρουν, εἰ δὲ ἀναχωροῖεν, ἐπέκειντο Thuc. 7, 79; εἴ τις αὐτῷ δοκοίη βλακεύειν, ἔπαιεν ἄν Xen. An. 2, 3, 11, vgl. 4, 5, 13 u. unter ἄν.
IV. c. inf. nur in indirecter Rede bei Her. 2, 172, εἰ γὰρ (ἔφη) πρότερον εἶναι δημότης, ἀλλ' ἐν τῷ παρεόντι εἶναι αὐτέων βασιλεύς, wie 3, 105. 108 u. Thuc. 4, 98. – Die Stellen, wo εἰ mit dem Particip verbunden scheint, wie Soph. Ai. 886 Eur. El. 537, sind elliptisch zu erklären, od., wie Plat. Phaed. 87 b von Heindorf geschehen, zu ändern.
Es muß noch bemerkt werden, daß a) zwei Sätze mit εἰ verbunden werden; εἰ γὰρ κτενοῠμεν ἄλλον ἀντ' ἄλλου, σύ τοι πρώτη ϑάνοις ἄν, εἰ δίκης γε τυγχάνοις Soph. El. 572, vgl. Ai. 769; ὥσπερ ἂν εἰ ἐτύγχανόν σε ἐρωτῶν –, εἴ μοι εἶπες Plat. Gorg. 453 c; mit anderer Stellung εἰ φοβοῖντο –, οὐ πολλὴ ἂν ἀλογία εἴη, εἰ μὴ ἄσμενοι ἐκεῖσε ἴοιεν Phaed. 67 e. – b) bes. bei Hom. ist der Nachsatz zuweilen zu ergänzen, was zumal, wenn eine andere Bedingung (εἰ δέ) gegenüber steht, leicht ist, εἰ μὲν δώσουσι γἐρας – εἰ δέ κε μὴ δώωσιν, ἔγὼ δέ κεν αὐτὸς ἕλωμαι, wo sich von selbst versteht, daß, wenn sie das Ehrengeschenk geben werden, es gut ist; εἰ μέν τι σὺ ἔχεις πρὸς ἡμᾶς λέγειν, (sc. λέγε δή,) εἰ δὲ μή, ἡμεῖς πρὸς σὲ ἔχομεν Xen. An. 7, 7, 15, wo Krüger viele Beispiele anführt, obgleich häufiger im ersten Gliede ἤν steht. Bes. zu beachten ist dieser Gebrauch beim imperat., εἰ δέ, σὺ μέν μευ ἄκουσον Il. 9, 262, wo man gew. βούλει ergänzt. Vgl. unten bes. εἰ δ' ἄγε.
B. In indirecter Frage, ob; – a) mit dem Indicativ; σάφα οὐκ οἶδ', εἰ ϑεός ἐστι, ich weiß nicht, ob er ein Gott ist, Il. 5, 183; πρὶν ἂν μάϑω εἰ τέϑνηχ' ὁ Πηλέως γόνος Soph. Phil. 333; εἰ δίκαια ποιήσω οὐκ οἶδα Xen. An. 1, 3, 5; σκέψαι, εἰ ὁ Ἑλλήνων νόμος κάλλιον ἔχει 7, 3, 37; ὅρα, εἰ φαίνεται Aesch. Prom. 799; ὅρα, εἰ διακωλύεις Plat. Prot. 331 b; ἐπισκεψώμεϑα, εἰ ἄρα τἀληϑῆ λέγω 343 c. – b) mit dem conj.; οὐ μὰν οἶδ', εἰ – ἐπαύρηαι Il. 15, 16; οὐκ οἶδ', εἰδῶ, ob ich geben soll, Xen. Cyr. 8, 4, 16; ἐς τὰ χρηστήρια ἔπεμψε (u. ließ fragen), εἰ στρατεύηται ἐπὶ τοὺς Πέρσας Her. 1, 75; ἐχρηστηριάζοντο, εἰ ἀνέλωνται τὰ οὐνόματα 2, 52. – c) mit dem optat.; ἐνέβησε εὶς φροντίδα, εἴ κως δύναιτο Her. 1, 46; ἐβουλεύετο, εἰ πέμποιεν, ob sie schicken sollten, Xen. An. 1, 10, 5; mit dem optat. potent.; ἠρώτων, εἰ δοῖεν ἄν 4, 8, 7, wie auch οὐκ οἶδ' ἂν εἰ πείσαιμι zu erklären, s. ἄν. Wie Thuc. 2, 77 sagt ἔδοξεν αὐτοῖς πειρᾶσαι, εἰ δύναιντο ἐπιφλέξαι τὴν πόλιν, zu versuchen, ob sie die Stadt verbrennen könnten (vgl. πειρήϑη, εἴ οἱ ἐφαρμόσσειε Il. 19, 385), so oft mit Auslassung von πειράομαι, z. B. πρέσβεις ἔπεμψαν, εἴ πως πείσειαν, ob sie sie wohl überredeten, Thuc. 1, 58. So schon Hom., ἀντίος ἤλυϑεν, εἴ πώς εὑ πεφίδοιτο Il. 20, 463; ἀναπεπταμένας ἔχον πύλας, εἴ τιν' ἑταίρων σαώσειαν 12, 122; αὐτίκα κηρύκεσσι κέλευσαν ἀμφὶ πυρὶ στῆσαι τρίποδα, εἰ πεπίϑοιεν Πηλείδην 23, 40; ὑποφειδόμενοι, εἴ πως ἐϑελήσειαν οἱ Καρδοῦχοι διιέναι Xen. An. 4, 1, 8; ἐδόκει καλέσαι ἐκείνους, εἰ βούλοιντο συμμαχίαν ποιήσασϑαι 5, 4, 8. – In einigen Stellen kann εἰ mit ob nicht übersetzt werden; τίς δ' οἶδ', εἴ κέ ποτέ σφι βίας ἀποτίσεται ἐλϑών Od. 3, 216; ἄδηλον νομίζων, εἰ πρὶν ἐπ' αὐτὸ ἐλϑεῖν διαφϑαρήσεται Thuc. 2, 53; σκέψασϑε, εἰ ἄρα καὶ τοῠτο μωρότατον πεποιήκασι Xen. An. 3, 2, 22, wo Krüger zu vgl.; τί γὰρ ᾔδειν, εἴ τι κἀκεῖνος εἶχε σιδήριον Lys. 1, 42. – In Doppelfragen εἰ – ἦ; Il. 2, 367; Plat. Prot. 331 b; Xen. An. 1, 10, 5 u. sonst; δεῖ σκοπεῖν, εἰ δίκαια λέγω ἢ μή Plat. Apol. 18 a; Gorg. 459 c u. sonst; häufig εἰ – εἴτε, w. m. s. – In directer Frage kommt es erst im N. T. u. LXX. vor, in guten Autoren sind die einzelnen Stellen, wo es stand, z. B. Xen. Cyr. 6, 3, 36 An. 5, 8, 6, richtig geändert worden.
C. Ebenfalls conditional ist ursprünglich der Gebrauch des εἰ, wo wir gewöhnlich daß setzen, u. man es durch ὅτι zu erklären gewohnt ist; nach ϑαυμάζω von Her. an sehr häufig; ϑωυμάζω, εἴ μοι ἀπεστᾶσι, ich wundere mich, wenn (daß) sie abgefallen sind, Her. 1, 155; Plat. Phaedr. 274 a u. sonst oft; ϑαυμάσας ἔχω, εἰ Soph. O. C. 1139; nach den Verbis, die eine Gemüthsbewegung bedeuten, nicht selten, wobei der Umstand, der die Gemüthsbewegung hervorbringt, eigentlich als ein noch zweifelhafter, angenommener erscheint; oft aber ist auch eine gemilderte, bescheiden vorgebrachte Behauptung in εἰ enthalten; ἀγανακτῶ, εἰ Plat. Lach. 194 a; Crit. 43 b; δεινὸν ποιεῖσϑαι, εἰ Thuc. 6, 60; χαλεπῶς φέρειν, εἰ Xen. Cyr. 5, 2, 12; ἐπαιδέομαι, εἰ Soph. Ant. 510; αἰσχύνομαι, εἰ Aesch. 3, 158; φϑονέω, εἰ Eur. Ion 1321.
Verbindungen mit andern Partikeln; καὶ εἰ, ὡς εἰ s. unter καί u. ὡς; die mit εἰ anfangenden folgen hier in der Reihe.
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6 στρατεύω
A advance with an army or fleet, wage war, or rulers, offcers, or men, ;Θηβαῖοι.. ἐστράτευον ἐπὶ τοὺς Πλαταιέας Id.6.108
, cf. 7 (v.l.), Th.3.7, OGI327.2 (Pergam., ii B.C.), etc.; ;Καρχηδόνιοι -εύσαντες ἐπὶ Σικελίαν X.HG1.1.37
; εἰς Σικελίαν -εύσαντες ib.1.5.21; ἐστράτευσαν πρὸς Ἄβυδον ib.1.2.16;σ. ὅποι Κῦρος ἐπαγγέλλοι Id.Cyr.7.4.9
: c. acc. cogn., οἶσθ' ἣν στρατείαν ἐστράτευσ' ὀλεθρίαν (sc. ἐγὼ Ἄδραστος) E.Supp. 116;Λακεδαιμόνιοι.. τὸν ἱερὸν καλούμενον πόλεμον ἐστράτευσαν Th.1.112
; metaph., ἑνὸς δ' ἐπ' ἀνδρὸς δώματα στρατεύομεν (Iris et Lyssa loq.) E.HF 825 (nisi leg. σῶμα συστρατεύομεν):—so in [voice] Med.,στρατεύομαι Hdt.7.61
, etc.: [tense] fut. - εύσομαι ib.11, D.8.23: [tense] aor.ἐστρατευσάμην Hdt.1.204
, S.Aj. 1111, Isoc.5.144, etc.; alsoἐστρατεύθην Pi.P.1.51
, Apollod.1.9.13: [tense] pf.ἐστράτευμαι Is.4.29
, etc.; [dialect] Boeot. [ per.] 3pl. [tense] pf. [voice] Med.ἐστροτεύαθη IG7.3174.27
(Orchom. [dialect] Boeot.), al.: ; -εύσονται ἐπὶ τὴν ἡμετέρην [Ἀθηναῖοι] Hdt.7.11; οἱ δὲ -ευόμενοι οἵδε ἦσαν, Πέρσαι μέν.. ib.61, cf. 64,66, al.; ἐστρατευμένοι γάρ εἰσι they have been soldiers, have seen war-service, Ar.Ra. 1113, cf. IG12.1.3, 18.9, Lys.9.4;ψιλὸς αὖ στρατεύσομαι Ar.Th. 232
, cf. Eup.117.8; ὁπλίτης ς. X.Mem.3.4.1; ἐκ καταλόγου ς. ibid.;ὅταν ἡλικίαν ἐκπέμπωσι προγράφουσιν ἀπὸ τίνος ἄρχοντος καὶ ἐπωνύμου μέχρι τίνων δεῖ στρατεύεσθαι Arist.Ath.53.7
;σφι ἐδόκεε -εύεσθαι ἐπὶ τὰς Θήβας Hdt.9.86
;ἐπὶ τοῦ κρυστάλλου -εύονται.. πέρην ἐς τοὺς Σίνδους Id.4.28
;σ. μετά τινων E.IA 967
;ὑπὲρ τῆς πόλεως Pl.R. 429b
;τῆς σῆς οὕνεκ'.. γυναικός S.Aj. 1111
;ὑπό τινι Plu.Cam.2
;ἐπ' Αἴγυπτον Hdt.3.139
;ἐς τὴν Ἀσίην Id.1.4
, cf. And.3.30, etc.;κατὰ Ἐφεσίων OGI437.70
(Pergam., i B.C.);πρὸς τὴν τῶν Ὀλυνθίων πόλιν X. HG5.3.3
; μισθοῦ ς. Id.Cyr.3.2.7; πανδημεὶ ἔξω ς. Pl.Lg. 814a; opp. ἐπιδημεῖν, Lys.20.21; opp. δημηγορεῖν, And.4.22; στρατευσάμενος,= a militiis, IG14.716 ([place name] Naples): c. acc. cogn.,τὰς στρατείας -ευόμενος Is.10.25
.2 [voice] Med., serve in the army, τυΐ πρᾶτον ἐστροτεύαθη the following have joined the army for the first time, IG7 l.c.; μηδεὶς ἐαθῇ -εύσασθαι to join the army, UPZ110.162 (ii B.C.), cf. Sammelb. 7354.6 (ii A.D.), BGU1680.9 (iii A.D.); οἱ -ευόμενοι Ἕλληνες the Greeks who are in the army, PTeb.5.168 (ii B.C.).—In Hdt. codd. vary between [voice] Act. and [voice] Med., as in 6.7, 108; in [dialect] Att. and later Gr. (PGrenf.1.21.3 (ii B.C.), PTeb.5.168 (ii B.C.), etc.) the [voice] Med. is much the more freq.II later, in [voice] Act., take or receive into the army, enroll, enlist, D.S.25.12, App.BC1.42, 2.141, 5.137, Hdn.2.14.6:— [voice] Pass.,τῶν νεολέκτων τῶν -ευθέντων ὑφ' ἡμῶν POxy.1103.5
(iv A.D.);ὁ νῦν -ευθεὶς τίρων PLond.2.237.31
(iv A.D.).III v. στραγγεύομαι.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > στρατεύω
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7 ὁ
ὁ, ἡ, τό, der, die, das; (1) als reines Demonstrativum; (a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen; unserem 'er, sie, es' entsprechend; τοῦ εἵνεκα, ἵνα , ὅτι , deswegen, damit , weil ; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter; bes. ὁ μὲν ὁ δέ, οἱ μὲν οἱ δέ, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Einteilung ausdrückend (der zwar der aber), der eine der andere, dieser jener; auch, bes. τὸ μὲν τὸ δέ, durch teils teils zu übersetzen; auch τὰ μὲν τὰ δέ, wie τὸ μὲν τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, teils teils. Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, der aber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben. Auch = auf diese Weise; τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden. Wiederholt τῇ μὲν τῇ δέ, bes. vom Orte: hier dort, bald hier bald dort; auch = teils teils. Τοῦ, deswegen. Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen. Auch auf die erste Person bezieht sich, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, der ich; (b) adjectivisch; παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen; sich auf einen Relativsatz beziehend, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften; oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist: αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer; eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft: ἂψ δ' ὁ πάϊς ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er; Νέστωρ ὁ γέρων, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος, der alte, der Priamos; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus. (2) Das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ (articulus postpositivus); Νέστωρ ἀνόρουσε λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, 'das erbeuteten wir, das ist geteilt', in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte. (3) ὁ, ἡ, τό, als bloßer Artikel; (a) ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getötet; ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher!; (b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel; (c) die näheren Bestimmungen mit dem Artikel werden dem Substantivum nachgesetzt; auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff. Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto; δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halten; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich tun; ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu tun pflegen. Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔριον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, teils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, teils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft; (d) bei pronom. tritt der Artikel in der Frage auf; ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες, was hast du da für ein Wort gesagt?; τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ?; τὰ ποῖα ταῦτα, was ist das, was du sagst?; (e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen: der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter?; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reifte; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es gibt Leute, die da sagen. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, und beim Prädicat; (f) beim Infinitiv; τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest; (g) Überhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage 'was für ein Landsmann er sei' an ihn gerichtet wurde; bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch -
8 ἡ
ὁ, ἡ, τό, der, die, das; (1) als reines Demonstrativum; (a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen; unserem 'er, sie, es' entsprechend; τοῦ εἵνεκα, ἵνα , ὅτι , deswegen, damit , weil ; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter; bes. ὁ μὲν ὁ δέ, οἱ μὲν οἱ δέ, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Einteilung ausdrückend (der zwar der aber), der eine der andere, dieser jener; auch, bes. τὸ μὲν τὸ δέ, durch teils teils zu übersetzen; auch τὰ μὲν τὰ δέ, wie τὸ μὲν τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, teils teils. Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, der aber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben. Auch = auf diese Weise; τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden. Wiederholt τῇ μὲν τῇ δέ, bes. vom Orte: hier dort, bald hier bald dort; auch = teils teils. Τοῦ, deswegen. Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen. Auch auf die erste Person bezieht sich, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, der ich; (b) adjectivisch; παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen; sich auf einen Relativsatz beziehend, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften; oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist: αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer; eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft: ἂψ δ' ὁ πάϊς ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er; Νέστωρ ὁ γέρων, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος, der alte, der Priamos; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus. (2) Das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ (articulus postpositivus); Νέστωρ ἀνόρουσε λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, 'das erbeuteten wir, das ist geteilt', in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte. (3) ὁ, ἡ, τό, als bloßer Artikel; (a) ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getötet; ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher!; (b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel; (c) die näheren Bestimmungen mit dem Artikel werden dem Substantivum nachgesetzt; auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff. Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto; δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halten; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich tun; ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu tun pflegen. Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔριον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, teils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, teils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft; (d) bei pronom. tritt der Artikel in der Frage auf; ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες, was hast du da für ein Wort gesagt?; τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ?; τὰ ποῖα ταῦτα, was ist das, was du sagst?; (e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen: der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter?; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reifte; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es gibt Leute, die da sagen. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, und beim Prädicat; (f) beim Infinitiv; τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest; (g) Überhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage 'was für ein Landsmann er sei' an ihn gerichtet wurde; bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch -
9 τό
ὁ, ἡ, τό, der, die, das; (1) als reines Demonstrativum; (a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen; unserem 'er, sie, es' entsprechend; τοῦ εἵνεκα, ἵνα , ὅτι , deswegen, damit , weil ; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter; bes. ὁ μὲν ὁ δέ, οἱ μὲν οἱ δέ, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Einteilung ausdrückend (der zwar der aber), der eine der andere, dieser jener; auch, bes. τὸ μὲν τὸ δέ, durch teils teils zu übersetzen; auch τὰ μὲν τὰ δέ, wie τὸ μὲν τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, teils teils. Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, der aber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben. Auch = auf diese Weise; τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden. Wiederholt τῇ μὲν τῇ δέ, bes. vom Orte: hier dort, bald hier bald dort; auch = teils teils. Τοῦ, deswegen. Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen. Auch auf die erste Person bezieht sich, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, der ich; (b) adjectivisch; παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen; sich auf einen Relativsatz beziehend, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften; oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist: αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer; eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft: ἂψ δ' ὁ πάϊς ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er; Νέστωρ ὁ γέρων, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος, der alte, der Priamos; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus. (2) Das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ (articulus postpositivus); Νέστωρ ἀνόρουσε λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, 'das erbeuteten wir, das ist geteilt', in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte. (3) ὁ, ἡ, τό, als bloßer Artikel; (a) ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getötet; ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher!; (b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel; (c) die näheren Bestimmungen mit dem Artikel werden dem Substantivum nachgesetzt; auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff. Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto; δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halten; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich tun; ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu tun pflegen. Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔριον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, teils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, teils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft; (d) bei pronom. tritt der Artikel in der Frage auf; ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες, was hast du da für ein Wort gesagt?; τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ?; τὰ ποῖα ταῦτα, was ist das, was du sagst?; (e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen: der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter?; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reifte; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es gibt Leute, die da sagen. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, und beim Prädicat; (f) beim Infinitiv; τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest; (g) Überhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage 'was für ein Landsmann er sei' an ihn gerichtet wurde; bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch -
10 στρατεύω
στρατεύω, im Kriege dienen, Kriegsdienste thun, zu Felde ziehen; Eur. Herc. F. 825 Rhes. 471; oft Her., ἐνένωτο στρατεύειν ἐπὶ τοὺς Πέρσας 1, 77, ἐπὶ Μίλητον 6, 7; Thuc. τὸν ἱερὸν πόλεμον, 1, 112; Folgde; ποίῳ δικαίῳ χρώμενος Ξέρξης ἐπὶ τὴν Ἑλλάδα ἐστράτευσεν, Plat. Gorg. 483 d; Sp., στρατεύειν πανδημεί, Pol. 2, 2, 7. – Häufig als depon. med., u. bei Pind. P. 1, 51 auch im aor. pass. als depon., ἐστρατεύϑη, er zog zu Felde; εἰ μὴ στρατεύοισϑ' ἐς τὸν Ἑλλήνων τόπον, Aesch. Pers. 776; οὐ τῆς σῆς οὕνεκ' ἐστρατεύσατο γυναικός, Soph. Ai. 1090; ἐπὶ τὴν ἐμὴν στρατεύομαι πόλιν, Eur. Phoen. 435; Ar. Nubb. 682; ἐστρατευμένος, Ran. 1111; ἐστράτευμαι τὰς στρατείας, Is. 2, 42; ἐστρατεύοντο ἐπὶ τοὺς Πλα-ταιέας, Her. 6, 108; ἐπὶ Αἴγυπτον, 3, 139; öfter auch absolut, 4, 28. 8, 43; ἔοικεν ἐκ νέου στρατεύεσϑαι διὰ βίου, Plat. Legg. III, 694 c, u. öfter, u. Folgde überall. – Bei Hdn. 2, 14, 6 steht das act. für »anwerben«, in das Heer aufnehmen. Vgl. App. B. C. 2, 141. –
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11 εἰς-ίημι
εἰς-ίημι (s. ἵημι), hineinschicken, -werfen, -lassen; ἐςῆκε τοὺς Πέρσας ἐς τὸ τεῖχος Her. 3, 158; vgl. 2, 87; ἐς τὴν δύο ποταμοὶ εἰςιεῖσι τὸ ὕδωρ, ihr Wasser, sich ergießen, 7, 109. – Im med., zu sich einlassen, τοὺς πολεμίους εἰςέσϑαι Xen. Hell. 1, 3, 19. Aber Od. 22, 470 αὖλιν εἰςιέμεναι, sich begebend, wird richtiger als med. von εἴςειμι betrachtet. Vgl. εἶμι.
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12 ἐπι-σείω
ἐπι-σείω (s. σείω), ep. ἐπισσείω, entgegenschütteln, schwingen; Ζεὺς ἐπισσείῃσιν ἐρεμνὴν αἰγίδα πᾶσιν, gegen Alle schwinge Zeus seine Aegis, Il. 4, 167, vgl. 15, 230; μὴ 'πίσειέ μοι τὰς αἱματωποὺς καὶ δρακοντώδεις κόμας, rege nicht gegen mich auf, Eur. Or. 249, parodirt von Alexis bei Ath. VIII, 339 c; τὰ δόρατα Hdn. 2, 13, 8; τὸ ξίφος Luc. u. ä. a. Sp.; – τοὺς κρότους, in die Hände klatschen, Alciphr. 3, 71; τὴν χεῖρα, die Hand schütteln, Luc. gcyth. 11; übertr., πόλεμον, Krieg erregen, Ios.; τὸν δῆμον, aufregen, D. Hal.; pass., ἡ αἰγὶς ἐπεσείετο Luc. Tim. 3; übertr., φόβον τινί, Einem Furcht einjagen, Liban.; ähnl. τοὺς Πέρσας, mit den Persern drohen, diese drohend entgegenhalten, Plut. Them. 4. – Intraus., ἄχρι ἂν οἱ πολέμιοι τοῖς τείχεσιν ἐπισείωσι D. Sic. 13, 94, angreifen.
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13 ἐπι-τάσσω
ἐπι-τάσσω, 1) auftragen, befehlen, μὴ 'πίτασσ' ἃ μὴ κρατεῖς Soph. O. C. 843; Ant. 660; οὗτος φυλάττειν τὸν πατέρ' ἐπέταξε νῷν Ar. Vesp. 69; in Prosa, τάδε αὐτοῖσι ἐπίταξον Her. 1, 155, öfter; τὸ βέλτιστον ἐπιτάττειν Plat. Pollt. 294 b; εἰ τὴν μουσικήν μοι ἐπιτάττοι ποιεῖν Phaed. 60 e; Dem. 2, 30; pass. τὰ ἐπιτασσόμενα, Her. 1, 115; ὁ ναυτικὸς στρατὸς ὁ ἐπιταχϑεὶς ἑκάστοισι, die Jedem auferlegte Mannschaft, die zu stellen ihnen anbefohlen war, 6, 95; ἐπιταττόμενος φοιτᾷς, befehligt, Ar. Vesp. 686; ἄλλο τι ἐπιταχϑήσεσϑε, man wird euch befehlen, Thuc. 1, 140; Λακεδαιμονίοις ναῦς ἐπετάχϑησαν ποιεῖσϑαι 2, 7; τὴν ἐπιτεταγμένην αὐτοῖς τέχνην Plat. Polit. 281 e; οἱ ἐπιτεταγμένοι, denen Etwas aufgetragen ist, Legg. XI, 925 e u. Sp. – Auch med., Plat. Legg. II, 658 b. – 2) Dazu ordnen, ἐπετετάχατο ἐς τοὺς Πέρσας Her. 7, 85; ἐπετέτακτο Ἀριστοκράτει Περικλῆς Xen. Hell. 1, 6, 29. 30; vgl. Pol. 16, 18, 8; bes. dahinter aufstellen, ὄπισϑε τοῦ πεζοῦ ἐπέταξε τὴν ἵππον Her. 1, 80; εἴτε καὶ ἐν αὐτῇ τῇ τάξει εἴτε καὶ ὄπισϑεν ἐπιτεταγμένον Plat. Rep. V, 471 d; Thuc. 5, 72; Pol. 1, 26, 11; Plut. Pyrrh. 28, oft. – Auch med., τοὺς ἱππέας ἐπετάξαντο ἐπὶ τῷ δεξιῷ Thuc. 6, 67; Xen. An. 6, 5, 9, für sich aufstellen.
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14 εισιημι
ион. и староатт. ἐσίημι (aor. 1 εἰσῆκα)1) впускать(τοὺς Πέρσας ἐς τὸ τεῖχος Her.)
; med. впускать к себе, пропускать(τοὺς πολεμίους Xen.)
2) вливать(τέν κεδρίην ἔς τι Her.)
ἐς τέν (λίμνην) ποταμοὴ δύο ἐσιεῖσι τὸ ὕδωρ Her. — в это озеро изливают свои воды две реки3) med. устремлять(αὖλιν ἐσιέμεναι Hom.)
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15 εξιημι
(fut. ἐξήσω, aor. ἐξῆκα)1) выпускать, высылать, отсылать, отпускать(τινὰ ἐς Ἀχαιούς Hom.)
; med. отсылать от себя, прогонятьἐ. τέν γυναῖκα Her. — разводиться с женой;
тж. med. (in tmesi) ἐ. ἔρον τινός Hom. — утолять жажду чего-л., насыщаться чем-л.2) напускать, бросать3) выпускать, выливать(τέν κεδρίην ἔκ τινος Her.)
4) выпускать, выделять(αἰθέρα βαρὺν φάρυγος Eur.; τὸν θορόν Arst.)
ἀφρὸν ἐξιείς Eur. — покрытый пеной5) испускать, излучать(ἀκτῖνας Eur.)
6) распускать(ἱστίον ἀνεμόεν Pind.)
πάντα κάλων ἐ. погов. Eur., Arph. — распускать все снасти, т.е. пускать в ход все средства7) изливаться, впадать(ἐς τὸν Εὔξεινον πόντον Her.; ἐς θάλασσαν Thuc.)
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16 επιτασσω
атт. ἐπιτάττω тж. med.1) ставить подле, помещать рядом(τοὺς ἱππέας ἐπὴ τῷ δεξιῷ Thuc.)
ἐπετετάχατο ἐς τοὺς Πέρσας Her. — (в сражении сагартии) были построены возле персов2) ставить позади, помещать в резерве(τέν ἵππον ὄπισθε τοῦ πεζοῦ Her.; med. λόχους φύλακας τῇ φάλαγγι Xen.)
3) приказывать, предписывать(τί τινι Hom., Plat. и τινὴ ποιεῖν τι Arph., Plat.)
τὸ ἂν ἐπιτὰσσῃς σύ Her. — (все), что ни прикажешь;ἐπιταχθῆναί τι Thuc. — получить какое-л. приказание;τὰ ἐπιτασσόμενα Her. — (отданные) распоряжения;τὰ ἐπιταχθέντα Plat. — (полученные) указания, задания;ναῦς ἐπετάχθησαν ποιεῖσθαι Thuc. — было предписано создать флот;ἐπιτάττει εἰπών … Arst. — он приказывает, говоря … -
17 κατακλινω
1) складывать (вниз), класть(δόρυ ἐπὴ γαίη Hom.)
2) сажать, усаживатьκ. τοὺς Πέρσας εἰς λειμῶνα Her. — пригласить персов расположиться на лугу (для пира);κ. τινὰ ἐν τῇ βασιλικῇ χώρᾳ Plut. — посадить кого-л. на трон3) класть в постель, укладывать(παιδίον Arph.; γυναῖκα ὠδίνουσαν Plut.)
κ. τινὰ εἰς Ἀσκληπιοῦ Arph. — класть кого-л. в храм Асклепия (для излечения)4) наклонять, нагибать(τοὺς φοίνικας Arst.)
5) med. ложиться(ἐπὴ ταῖς κοίταις Arph.; ἐπὴ στιβάδος Xen.)
κατεκλίθη ὕπτιος Plat. — (Сократ) лег на спину6) med. располагаться (за столом), возлечь(παρά τινα и τινί Plat.; εἰς τέν πρωτοκλισίαν NT.)
7) med. наклонятьсяκ. εἰς γόνατα Arst. — становиться на колени
8) отклонять в сторону -
18 αὐτομολέω
A desert, Hdt.8.82, Ar.Eq.26, Th.3.77, etc.;αὐ. πρὸς τοὺς Πέρσας Hdt.1.127
, etc.;ἐς αὐτούς Id.3.154
, al.; ἐς Ἀθήνας ἐκ Περσέων ib. 160;παρά τινος X.An.1.7.13
; .II metaph.,αὐ. ἐν τῇ πολιτείᾳ
keep changing sides, rat,Aeschin.
3.75;αὐ. πρὸς τὴν ἐλευθερίαν D.S.2.26
.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > αὐτομολέω
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19 γιγνώσκω
γιγνώσκω, [dialect] Dor. (Epich.9, Pi.O.6.97), [dialect] Aeol., [dialect] Ion., and after Arist. [full] γινώσκω, but γιγνώσκω in early [dialect] Att. Inscrr., as IG12.127.19 ([etym.] κατα-), etc.: [tense] fut.Aγνώσομαι Il.23.497
, etc., [dialect] Dor. [ per.] 3sg.γνωσεῖται Call.Lav. Pall.123
( γνώσω is f.l. in Hp.Steril.215); Cret. form ἀνα-γνώοντι dub. in GDI 5075 (for [tense] aor. 1, v. ἀναγιγνώσκω): [tense] pf.ἔγνωκα Pi.P.4.287
, etc.: [tense] aor. 2ἔγνων Il.13.72
, etc., [dialect] Ep. dualγνώτην Od.21.36
, [dialect] Dor. [ per.] 3pl.ἔγνον Pi.P.4.120
; imper.γνῶθι Epich.[264]
, etc.; subj.γνῶ, γνῷς, γνῷ Il.1.411
, etc., [dialect] Ep. alsoγνώω, γνώομεν Od.16.304
,γνώωσι Il.23.610
; opt.γνοίην Il.18.125
, etc.; pl.γνοῖμεν Pl.Alc.1.129a
; inf.γνῶναι Od.13.312
, etc., [dialect] Ep.γνώμεναι Il.21.266
; part. , etc.:—[voice] Med., [tense] aor. 1γνώσασθαι Man.2.51
:—[voice] Pass., [tense] fut.γνωσθήσομαι Ar.Nu. 918
, Th.1.124, etc.: [tense] aor.ἐγνώσθην A.Supp. 7
(lyr.), E.El. 852, Th.2.65: [tense] pf. , Th.3.38:— come to know, perceive, and in past tenses, know, c. acc., Il.12.272, etc.; as dist. fr. οἶδα know by reflection, γιγνώσκω, = know by observation,γνόντες δὲ εἰδότας περιορᾶν Th.1.69
; ; χαλεπόν ἐστι τὸ γνῶναι εἰ οἶδεν ἢ μή it is hard to perceive whether one knows or not, Arist.AP0.76a26; discern, distinguish, recognize, ; ἀσπίδι γιγνώσκων by his shield, ib. 182; ironically, εὖ νύ τις αὐτὸν γνώσεται he will learn him to his cost, 18.270;νῦν ἔγνων τὸν Ἔρωτα Theoc.3.15
: sts. c. gen., γνώτην ἀλλήλων were aware of.., Od.21.36, cf. 23.109.2 folld. by relat. clauses, γιγνώσκω δ' ὡς .. I perceive that.., 21.209;ἔγνως ὡς θεός εἰμι Il.22.10
;ἔγνωκας ὡς οὐδὲν λέγεις Ar.Nu. 1095
; γ. ὅτι .. Heraclit. 108, A.Pr. 104, 379, etc.; ἵν' εἰδῆτε ὑμεῖς καὶ γνῶτε ὅτι .. D.21.143;γνώμεναι εἴ μιν.. φοβέουσι Il.21.266
;γ. τί πέπονθε πάθος Pl.Phlb. 60d
: c. acc. and relat. clause,Τυδείδην δ' οὐκ ἂν γνοίης, ποτέροισι μετείη Il.5.85
;γ. θεοὺς οἵτινές εἰσι Heraclit.5
;Σωκράτην γ. οἷος ἦν X.Mem.4.8.11
; τοὺς Πέρσας γ. ὅτι .. Id.Cyr.2.1.11; alsoἀλλοτρίας γῆς γ. ὅτι δύναται φέρειν Id.Oec.16.3
: c. part., ἔγνων μιν.. οἰωνὸν ἐόντα perceived that he was.., Od.15.532; ;ἔγνωκα.. ἠπατημένη S.Aj. 807
; ἔγνων ἡττημένος I felt that I was beaten, Ar.Eq. 658;χρυσῷ πάττων μ' οὐ γιγνώσκεις Id.Nu. 912
, cf. Antipho 5.33, X.Cyr. 7.2.17: c. gen., ὡς γνῶ χωομένοιο when he was aware of.., Il.4.357, cf. Pl.Ap. 27a: c. inf., : c. acc. et inf., recognize that.., Th.1.43, etc.; take a thing to mean that.., Hdt.1.78: c. dupl. acc., perceive or know another to be..,οἵους γνώσεσθε τοὺς ἀνθρώπους X.An.1.7.4
: abs., ὁ γιγνώσκων the perceiver, opp. τὰ γιγνωσκόμενα the objects perceived, Pl.R. 508e; also ὁ γ. one who knows, a prudent person, ib. 347d:—[voice] Pass., εἰ γνωσθεῖεν ᾧ .. if it were known of them in what.., Id.Prt. 342b.II form a judgement, think,ταὐτά Hdt.9.2
;τἀναντία τούτοις γ. X. HG2.3.38
;οὕτω γ. Id.An.6.1.19
;τὰ δίκαια γ. Lys.22.2
; ἃ γιγνώσκω λέγειν ( = τὴν γνώμην λ.) D.4.1;περὶ τῆς βοηθείας ταῦτα γιγνώσκω Id.1.19
; τοῦτο γιγνώσκων, ὅτι .. Men.572, cf. 648;ὡς ἐμοῦ ἀγωνιουμένου οὕτω γίγνωσκε X.Cyr.2.3.15
: abs., αὐτὸς γνώσῃ see thou to that, Pl.Grg. 505c; esp. in dialogue, ἔγνων I understand, S.Aj. 36; ἔγνως you are right, Id.Tr. 1221, E.Andr. 883; ἔγνωκας; Lat. tenes? Nausicr.1.5; judge, determine, decree that.., c. acc. et inf., Hdt.1.74, 6.85, Isoc.17.16: c. inf., determine to.., And.1.107:— [voice] Pass., to be pronounced, of a sentence or judgement, Th.3.36;παρανόμως γνωσθεῖσα δίαιτα D.33.33
, cf. 59.47;κρίσις ἐγνωσμένη ὑπό τινος Isoc.6.30
.2 [voice] Pass., of persons, to be judged guilty, A.Supp.7;γνωσθέντα ζημιοῦσιν οἱ νόμοι Arist.Rh.Al. 1431b30
;τεθνάτω ἐὰν γνωσθῇ, ἐὰν δὲ φυγὴ γνωσθῇ, φευγέτω IG12.10.29
.3 [tense] pf. [voice] Pass. with act. sense, ὡμολόγηκεν ὑμᾶς ὑπάρχειν ἐγνωσμένους are determined, D. 18.228 (sed leg. ἡμᾶς).IV γ. χάριν, = εἰδέναι χάριν, D.C.39.9.B causal, make known, celebrate,γνώσομαι τὰν ὀλβίαν Κόρινθον Pi.O.13.3
acc. to Sch. ad loc., v. dub. (Root γνω-, cf. Skt. jānāmi, jñātas, Lat. gnosco, gnotus, etc.)Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > γιγνώσκω
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20 εἰσίημι
A sendinto, ἐς τὴν [λίμνην] εἰ. τὸὕδωρ, of rivers, Hdt.7.109; εἰ. τοὺς Πέρσας ἐς τὸ τεῖχος let them in, Id.3.158; τὴν [κεδρίην] (sc. ἐς τὴν κοιλίην) Id.2.87:—[voice] Med., τοὺς πολεμίους ἔφη εἰσέσθαι said he had let them in, X.HG1.3.19;χάριτας Sammelb. 4324.8
:—[voice] Pass., IG12.115.18 (Lex Dracontis).II [voice] Med., αὖλιν ἐσιέμεναι betaking themselves into their own roost, Od.22.470.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > εἰσίημι
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См. также в других словарях:
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παίω — και βοιωτ. τ. πήω (Α) 1. χτυπώ με το χέρι, με ράβδο ή με όπλο («τοῑσι σκυτάλοισι ἔπαιον τοὺς Πέρσας», Ηρόδ.) 2. (για κωπηλάτη) χτυπώ με το κουπί («ἔπαισαν ἄλμην βρύχιον ἐκ κελεύματος», Αισχύλ.) 3. (σχετικά με βέλη, ακόντια ή βλήματα) βάλλω («τοὺς … Dictionary of Greek
έργω — ἔργω και ἐέργω (Α) 1. εμποδίζω, εγκλείω, περικλείω («Ἀθηναῑοι... εἶργον τοῑς ὁπλίταις», Θουκ.) 2. κλείνω στη φυλακή («τοὺς Πέρσας ἔρξε ὡς κατασκόπους δῆθεν ἐόντας», Ηρόδ.) 3. κλείνω σε περιφραγμένο χώρο, περικλείω («χρύσειαι δὲ θύραι πυκινόν… … Dictionary of Greek
χώρα — Oνομασία 5 οικισμών. 1. Ημιορεινός οικισμός (υψόμ. 400 μ.), στην πρώην επαρχία Γορτυνίας, του νομού Αρκαδίας. Είναι έδρα του ομώνυμου δήμου (19 τ. χλμ.) στον οποίο υπάγονται και οι οικισμοί Δωδεκάμετρο (υψόμ. 170 μ.) και Εληά (υψόμ. 200 μ.). 2.… … Dictionary of Greek
περιορώ — άω, ΜΑ [ορώ] 1. βλέπω ολόγυρα, κοιτάζω εδώ κι εκεί 2. (με κατηγ. μτχ. ή με απρμφ. ή με αντικ. σε γεν. ή σε αιτ.) παραβλέπω, παραμελώ, ανέχομαι να... (α. «δεόμενοι μὴ σφᾱς περιορᾱν φθειρομένους», Θουκ. β. «περιιδόντας τοὺς Πέρσας ἐσελθεῑν», Ηρόδ.… … Dictionary of Greek